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Motorsport-News: Vier BMW DTM-Werksfahrer beenden das Sonntagsrennen auf dem Nürburgring in den Top-Ten.

Montag, den 14. September 2020

Nürburgring. Im zehnten Rennen der DTM-Saison auf dem Nürburgring-Grand-Prix-Kurs (GER) haben vier BMW DTM-Werksfahrer den Sprung in die Top-Ten geschafft. Einen Tag nach dem Podiumsplatz für Marco Wittmann (GER, Schaeffler BMW M4 DTM) konnten sie jedoch nicht an die Performance vom Samstag anknüpfen. Sheldon van der Linde (RSA, Shell BMW M4 DTM) belegte als bestplatzierter BMW Pilot den sechsten Platz. Jonathan Aberdein (RSA, CATL BMW M4 DTM), Wittmann und Philipp Eng (AUT, ZF BMW M4 DTM) kamen auf den Positionen acht, neun und zehn ins Ziel.
 
Bereits nach dem Qualifying hatte sich abgezeichnet, dass ein weiterer Podiumsplatz auf der längeren Variante des Nürburgrings schwierig zu erreichen sein würde. Im Rennen nutzte van der Linde einen frühen Boxenstopp, um auf den sechsten Rang nach vorn zu kommen. Lucas Auer (AUT, BMW Bank M4 DTM) und Timo Glock (GER, iQOO BMW M4 DTM) belegten die Positionen elf und 14. Robert Kubica (POL) vom BMW Kundenteam ART Grand Prix, der sich im Qualifying Startplatz neun gesichert hatte, belegte im Rennen Position zwölf. Der Sieg ging an Robin Frijns (NED, Audi).
 
Am kommenden Wochenende finden die Saisonrennen elf und zwölf auf der kürzeren Sprintstrecke des Nürburgrings statt.
 
Reaktionen auf das zehnte DTM-Rennen 2020 auf dem Nürburgring .
 
Jens Marquardt (BMW Group Motorsport Direktor):

„Das war ein schwieriges Rennen nach einem schwierigen Qualifying. Von den Startplätzen, auf denen wir standen, war es natürlich im Rennen ein hartes Stück Arbeit. Wir mussten bei der Strategie etwas probieren. Sheldon van der Linde hat das wirklich gut gemacht und war an den Audis dran, aber es ist eben ein Unterschied, ob man dranbleibt oder überholen kann. Man macht sich beim Hinterherfahren unglaublich schnell die Reifen kaputt. Hinter Sheldon hat auch Jonathan Aberdein ein starkes Rennen gezeigt. Schade, dass er am Ende im Duell mit Jamie Green noch eine Position verloren hat. Auch Marco Wittmann und Philipp Eng haben gepunktet, aber leider standen alle auf den falschen Startpositionen. Wir wollen nicht um die Plätze fünf bis zehn, sondern ums Podium kämpfen. Um das zu schaffen, müssen wir vor allem die Lücke im Qualifying schließen. Alle BMW Fahrer waren zwar eng beieinander, aber der Abstand zu Audi war größer als am Samstag. Den Grund dafür müssen wir verstehen. Denn über den Startplatz kommst du ins Rennen rein. Die Renn-Pace passt einigermaßen, der Speed auf eine Runde nicht. Das müssen wir uns anschauen. Gratulation an Robin Frijns zum Sieg.“
 
Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz: 10., Rennergebnis: 9., Fahrerwertung: 8., 61 Pkt.):

„Es ist ein bisschen enttäuschend, weil wir das ganze Wochenende Probleme mit der Kupplung hatten, und diese auch von gestern auf heute nicht gewechselt haben, was zu identischen Problemen am Start führte. Es ist generell schwierig, wenn du am Start drei Plätze verlierst, diese wieder aufzuholen. Letztlich konnten wir uns ganz gut zurückkämpfen. Aber mit einem besseren Start wäre mehr drin gewesen, denn unsere Pace war generell okay.“
 
Timo Glock (#16 iQOO BMW M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz: 12., Rennergebnis: 14., Fahrerwertung: 7., 68 Pkt.):

„Es war generell ein schwieriges Rennen für uns. Ich weiß nicht genau, woran es lag. Wie gestern hing ich wieder ein paar Runden hinter Philipp Eng fest und habe ihn dann überholt. Später hat er sich wieder an mir vorbeigeschoben. Ich weiß nicht, warum die Reifen so stark abgebaut haben. Wir müssen uns anschauen, woran es gelegen hat und was wir machen können, um uns zu verbessern.“
 
Lucas Auer (#22 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 13., Rennergebnis: 11., Fahrerwertung: 10., 36 Pkt.):

„Für uns war es kein gutes Wochenende. Ich habe versucht, ein mögliches Safety Car zu covern. Das Reifenmanagement war gut, aber mit dieser Strategie – und dann ohne Safety Car – das geht sich nicht aus. Aber wir können generell viel verbessern, weshalb es nächste Woche okay sein sollte.“
 
Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Startplatz: 11., Rennergebnis: 10., Fahrerwertung: 11., 31 Pkt.):

„Das Rennen heute war ein bisschen schwieriger als das gestern. Wir hatten generell mehr Untersteuern im Auto. Die Pace war nicht so gut. Aber von der Umsetzung war es okay.“
 
Jonathan Aberdein (#27 CATL BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 8., Rennergebnis: 8., Fahrerwertung: 12., 24 Pkt.):

„Von meiner Seite war das Rennen eigentlich okay. Ich bin von Position acht gestartet und habe diese Position gehalten. Meine Strategie hat gepasst, es hat einfach ein wenig an Pace gefehlt.“
 
Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Startplatz: 7., Rennergebnis: 6., Fahrerwertung: 6., 72 Pkt.):

„Persönlich bin ich sehr glücklich. Ich denke, heute war es aus taktischer Sicht und aufgrund meiner Pace ein perfektes Rennen. Mein Start war nicht gut, ich habe zwei Positionen verloren, aber am Ende der Runde gleich wieder gutgemacht. Ich bin glücklich über die Punkte, die ich heute mit Platz sechs und als bester BMW Fahrer geholt habe. Danke dafür an mein Team. Es tut dennoch weh, drei Audi auf dem Podium zu sehen. Wir müssen zusehen, die Lücke zu ihnen zu schließen, denn ich will bald wieder auf dem Podest stehen.“


Foto: Nürburgring (GER), 13th September 2020. BMW M Motorsport, DTM Rounds 9 & 10, Jonathan Aberdein (RSA), BMW Team RMR, #27 CATL BMW M4 DTM. © BMW AG