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POESIE AUS MAGDEBURG ZUM ABEND


Frühherbst

Der Herbst steht vor dem Gartenzaun
und lange schon am Stoppelfeld.
Kann man wohl dem Kalender traun?
Zu sommerlich – der Herbst gefällt.

Die Sonne legt noch einmal zu,
verwöhnt uns viel zu sehr mit Hitze.
Der Himmel zeigt sich nur in Blue,
 das Buschwerk rote Berberitze.

Die Äpfel fallen reif vom Baum.
Der Rasen stöhnt - verdorrt und blass.
September ist’s, man spürt es kaum.
Durch Trockenheit fehlt uns das Nass.

 In dieser Zeit will man verweilen,
die Glückshormone spieln verrückt.
Und dennoch, Sommertage eilen.
Der Frühherbst ist es, der entzückt.

…………………………

13. September 2016

Margit Seebach
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