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Motorsport-News: BMW Motorrad WorldSBK Team beendet schwieriges erstes Aragón-Wochenende

Montag, den 31. August 2020

Alcañiz. Nach dem enttäuschenden Samstag im MotorLand Aragón (ESP) hat das BMW Motorrad WorldSBK Team über Nacht hart gearbeitet und konnte Verbesserungen erreichen. So gelang es, die schwierige Ausgangslage im Sonntagsrennen zumindest in Punkteplatzierungen umzusetzen. Tom Sykes (GBR) erreichte das Ziel auf Rang zwölf, sein Teamkollege Eugene Laverty (IRL) belegte Platz 14.

Sykes und Laverty starteten von den Positionen 14 und 18 in das Superpole Race am Sonntagvormittag. Sykes verbesserte sich gleich auf den elften Platz, wurde aber eingangs Turn 8 im Getümmel abgedrängt und musste durch das Kiesbett ausweichen. Zurück auf der Strecke kollidierte er leider mit Leandro Mercado (ARG), der stürzte und sich unglücklicherweise verletzte. Sykes beendete das Superpole Race auf Position 15, Laverty direkt dahinter auf Platz 16. Im zweiten Hauptrennen am Sonntagnachmittag sicherten sich beide Fahrer von ihren hinteren Startplätzen aus Punkte, Sykes als Zwölfter und Laverty mit Position 14.

Bereits am kommenden Wochenende geht es für das BMW Motorrad WorldSBK Team an gleicher Stelle weiter, mit dem zweiten Teil des Double-Headers der FIM Superbike World Championship (WorldSBK) im MotorLand Aragón.

 
Stimmen nach Rennen zwei im MotorLand Aragón.

Shaun Muir, Teamchef BMW Motorrad WorldSBK Team: „Nach den gestrigen Enttäuschungen haben die Jungs über Nacht wirklich hart gearbeitet, und ich möchte dem gesamten Team dafür danken. Die Jungs sind heute Morgen im Warm-up rausgefahren und haben eine solide Session gezeigt. Das Superpole Race ist mit Startplätzen so weit hinten immer ein Problem, und auf den langen Geraden haben wir, wie wir wissen, nicht viel, mit dem wir kämpfen können. Das hat sich auf das Rennen ausgewirkt. Eugene hat einen guten Job gemacht und, obwohl sein Vertrauen nach dem gestrigen Problem geschwächt war, solide Ergebnisse eingefahren. Sein Einsatz war wirklich anerkennenswert. Er hat sich dahintergeklemmt, darauf kann er aufbauen und nächste Woche stärker zurückkommen. Da Tom so weit hinten gestartet ist, war er mittendrin in einer Gruppe von Fahrern, die in anderen Bereichen stärker sind als er. Als Tom freie Bahn hatte, konnte er niedrige 1:51er-Rundenzeiten fahren. Doch sobald er wieder Gesellschaft bekommt, kämpft er mit stumpfen Waffen. Von daher war recht vorhersehbar, wo er am Ende ankommen würde. Er hätte sich vielleicht noch in die Top-10 schieben können, doch wir wollten diese Ergebnisse sichern und uns auf die Rennen hier nächste Woche konzentrieren.“

Tom Sykes: „Es war sehr schade, was im Superpole Race passiert ist. Chaz Davies hat sich in einer Kurve verschätzt, dadurch wurde ich weit nach außen gedrückt und wusste nicht mehr, wo ich hinfahren soll. Es ist vor allem schade, weil in der Folge Tati Mercado verletzt wurde. Das ist etwas, was man niemals sehen möchte. Rennen zwei war frustrierend. Wir hatten sicherlich die Pace, um uns von den Jungs abzusetzen. Aber auf den Geraden hatten wir diese Einschränkungen, die all die harte Arbeit, sie in den Kurven einzuholen, wieder zunichtegemacht haben.“

Eugene Laverty: „Das gesamte Wochenende war sehr hart. Damit hatte ich nicht gerechnet. Hinten zu starten, hat es schwierig gemacht, aber wir hatten einfach nicht die Pace. Wir haben jedoch heute endlich gefunden, was wir brauchen, und so konnten wir im abschließenden zweiten Rennen Fortschritte mit dem Bike machen. Damit haben wir zumindest eine Richtung, in die wir nächste Woche in Aragón arbeiten können, aber wir haben ein ganzes Wochenende verloren.“

Foto: 30th August 2020. Aragon (SPA). FIM Superbike World Championship. BMW Motorrad WorldSBK Team, BMW S 1000 RR, Tom Sykes #66 (GBR). 
© BMW AG