Aktuelle Studien zeigen, dass schon bei einem Fünftel der 11- bis 17-Jährigen in Deutschland Hinweise auf eine Essstörung vorliegen. Betroffene und ihre Angehörigen benötigen häufig professionelle Unterstützung, um das Problem gemeinsam zu bewältigen.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat daher eine Online-Datenbank eingerichtet, die Einrichtungen mit Angeboten zur Prävention, Beratung und Behandlung von Essstörungen im gesamten Bundesgebiet enthält. Betroffene und ihre Angehörigen können darüber ein qualifiziertes Beratungsangebot in ihrer Nähe finden.
www.bzga-essstoerungen.de bietet Betroffenen, Angehörigen, Fachleuten und allgemein Interessierten die Möglichkeit sich über Magersucht, Bulimie, Binge-Eating-Störung und sonstigen Essstörungen zu informieren. Darüber hinaus werden verschiedene Formen der Beratung und Behandlung beschrieben.
Diese Frage können nur Fachleute beantworten. Betroffene, die das Gefühl haben, unter einer Essstörung zu leiden, sollten daher unbedingt eine Expertin bzw. einen Experten (Ärztin/Arzt oder Psychotherapeutin/Psychotherapeut) oder eine Beratungsstelle aufsuchen.
Typisch für Essstörungen sind:
Probleme mit dem Essverhalten,
Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper,
Sorgen um Gewicht und Essen,
sozialer Rückzug.
Selbsttests, die an verschiedenen Stellen angeboten werden, können erste Hinweise auf das Vorliegen einer Essstörung oder einer Gefährdung geben. Die Diagnose kann aber nur eine Ärztin bzw. ein Arzt oder eine Psychotherapeutin bzw. ein Psychotherapeut stellen.
Text: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung - BZgA