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Sozialministerin sieht für angehende Pflegefachkräfte besonders gute Zukunftschancen in Sachsen-Anhalt

Freitag, den 3. Juli 2020

Magdeburg. Sachsen-Anhalt bietet mit Blick auf das neue Ausbildungsjahr 2020/2021 gute Zukunftschancen und Perspektiven in der Pflege. Die nächsten Pflegeausbildungen beginnen im August, September und Oktober 2020. Schon jetzt haben sich insgesamt 427 Träger der praktischen Ausbildung im Land gemeldet, die zur Pflegefachkraft ausbilden möchten, darunter Krankenhäuser, teil- und stationäre Pflegeeinrichtungen aber auch ambulante Pflegedienste. Bereits Anfang März haben an 13 Krankenhäusern des Landes die ersten zukünftigen Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner ihre Ausbildung begonnen. „Erklärtes Ziel des Landes ist es, die Ausbildungszahlen in der Pflege bis zum Jahr 2023 um zehn Prozent zu steigern“, sagt Sozialministerin Petra Grimm-Benne.  

Zur gemeinsamen Umsetzung einer modernen Pflegeausbildung in Sachsen-Anhalt hat sich im Sozialministerium ein Fachgremium konstituiert. Es setzt sich zusammen aus Vertretern von ambulanten, teil- und stationären Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Pflegeschulen sowie der Vertretung der Krankenkassen als Kostenträger. Sie erarbeiten Förderoptionen für die Pflegeausbildung, schaffen Ausbildungskooperationen und stärken die finanzielle Unterstützung der Pflegeschulen.

„Seit dem Inkrafttreten des Pflegeberufegesetzes zum Jahresbeginn zahlen Azubis kein Schulgeld mehr und erhalten eine angemessene Ausbildungsvergütung“, sagt Grimm-Benne. Durchschnittlich bekomme jeder Azubi rund 1055 Euro im ersten, 1122 Euro im zweiten und 1228 Euro im dritten Lehrjahr. Angesichts guter Bezahlung und gehören auch beste Chancen auf eine Übernahme nach Ausbildungsabschluss zur guten Zukunftsperspektive in Corona-Zeiten. „Nicht zuletzt hat die Pandemie das öffentliche Bewusstsein dafür sensibilisiert, welchen wichtigen Dienst die Mitarbeitenden im Gesundheitswesen oder in den Arbeitsbereichen der ambulanten, teil- oder stationären Pflege für die Gesellschaft leisten“, sagt Grimm-Benne.

Insgesamt gibt es 45 Pflegeschulen im Land, die sich alle mit großem Engagement für die neue Pflegeausbildung eingebracht und ihre Lehrpläne an die neuen Lehrinhalte angepasst haben. Mit dem europäisch anerkannten Ausbildungsabschluss können die Auszubildenden als Fachkräfte dann in allen Bereichen der Pflege, d. h. Altenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege oder psychiatrischen Einrichtungen eingesetzt werden. „Ihnen stehen interessante und zukunftssichere Berufsfelder mit Karriereaufstiegsmöglichkeiten offen“, sagt Grimm-Benne.

Hintergrund:

Pflegeeinrichtungen, vor allem auch ambulante Pflegedienste, die ausbilden können sich dem Landesportal „Pflege Sachsen-Anhalt“ informieren unter: http://lsaurl.de/Pflegeausbildung. Die Koordinierungsstelle der Pflegeausbildung des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration steht für Fragen rund um die Pflegeausbildung ebenfalls zur Verfügung. unter (0391)5676991 oder -6941.