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Corona-Krise führt zu drastischen Umsatzeinbußen in Hotels und Gaststätten

Freitag, den 19. Juni 2020

Gastgewerbeumsatz im April 2020 um fast 76 % zum Vorjahresmonat eingebrochen

Gastgewerbeumsatz, April 2020:

-56,3 % zum Vormonat (real, kalender- und saisonbereinigt, vorläufig)
-56,2 % zum Vormonat (nominal, kalender- und saisonbereinigt, vorläufig)
-75,8 % zum Vorjahresmonat (real, vorläufig)
-75,2 % zum Vorjahresmonat (nominal, vorläufig) 

Die Corona-Pandemie hatte im April 2020 noch stärkere Auswirkungen auf das Gastgewerbe in Deutschland als im März 2020. Wie das Statistische Bundesamt heute weiter mitteilt, fiel der Gastgewerbeumsatz im April 2020 real (preisbereinigt) um 75,8 % und nominal (nicht preisbereinigt) um 75,2 % gegenüber April 2019. Im Vergleich zum März 2020 fiel der Umsatz im Gastgewerbe im April 2020 nach Kalender- und Saisonbereinigung real um 56,3 % und nominal um 56,2 %.

Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen erzielten im Vergleich zum April 2019 real 88,6 % niedrigere Umsätze. In der Gastronomie fiel der Umsatz gegenüber April 2019 real um 68,5 %. Innerhalb der Gastronomie lag der reale Umsatz der Caterer im April 2020 um 53,2 % unter dem Wert des Vorjahresmonats.

Ursache waren die seit dem 18. März 2020 geltenden Verbote von Übernachtungen touristischer Gäste in Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben. Ab dem 22. März 2020 folgten dann die Schließungen der Gaststätten mit Ausnahme von Abhol- und Lieferservices. Alle Branchen des Gastgewerbes wiesen im April 2020 die größten Umsatzeinbußen seit Beginn der Zeitreihen im Jahr 1994 auf.