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Sachsen-Anhalt startet in die Badesaison

Donnerstag, den 18. Juni 2020

Magdeburg. Die Eröffnung der Badesaison für die 68 offiziellen Badegewässer in Sachsen-Anhalt ist von der Corona-Pandemie nicht verschont geblieben. Erst seit Ende Mai ist ein Badebetrieb an den Badegewässern möglich. Auch in diesem Jahr gilt aber: Die Qualität der öffentlich ausgewiesenen Badegewässer in Sachsen-Anhalt ist auf Spitzenniveau. Dies lobt auch Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne: „Ich bin froh, dass im Zuge der Normalisierung unseres Alltages auch die Badegewässer wieder zur aktiven Erholung genutzt werden können und dass die übergroße Zahl eine ausgezeichnete Wasserqualität vorweisen kann.“

Auch an den Badegewässern sind dabei die aktuell geltenden Hygieneregeln einzuhalten. Dazu zählen insbesondere das Abstandsgebot, das Erstellen eines Hygienekonzepts, die Vermeidung von unzulässigen Personenansammlungen oder die Information der Badegäste über gut sichtbare Aushänge. Die gute Nachricht kommt von der WHO und dem Umweltbundesamt: Eine Übertragung des Coronavirus SARS-CoV-2 über das Wasser beim Baden ist äußerst unwahrscheinlich.

Allerdings hat aktuell nicht jedes öffentlich ausgewiesene Badegewässer bereits geöffnet. Deshalb sollten sich Badelustige vor Ort bei den Kommunen bzw. den Betreibern der Badegewässer oder beim zuständigen Gesundheitsamt erkundigen, wie die Regelungen vor Ort sind.

Empfohlen wird, zum Baden in natürlichen Gewässern allein die offiziell ausgewiesenen Badestellen zu nutzen. Einmal monatlich kontrollieren die örtlichen Gesundheitsämter hier das Wasser und führen Ortsbesichtigungen durch, bei denen die Sichttiefe bestimmt sowie auf mögliche Verschmutzungen und Algenentwicklungen geachtet wird.

Andere Gewässer wie beispielsweise Kiesseen, Baggerlöcher oder kleinere Teiche unterliegen nicht der regelmäßigen Überwachung.

Die Ministerin dankt den Betreibern der Badestellen sowie den Beschäftigten in den Gesundheitsämtern und im Landesamt für Verbraucherschutz (LAV) für deren Engagement zur Absicherung der Saison. An die Badegäste appelliert sie: „Helfen Sie mit, dass die Wasserqualität erhalten und die Badestellen sauber bleiben. Lassen Sie keine Abfälle am Badestrand zurück, verhalten Sie sich rücksichtsvoll und halten Sie sich an die aktuellen Corona-Regeln.“

Die Einstufung der Badegewässerqualität erfolgt auf Grundlage von Untersuchungsergebnissen aus den vergangenen vier Jahren. Fast 90 Prozent der ausgewiesenen Badegewässer erhielt mit dem Prädikat „ausgezeichnet“ die höchste Einstufung gemäß der EU-Badegewässerverordnung. Zwei Badegewässer wurden mit „gut“, eines „ausreichend“ bewertet. Weitere vier Seen haben keine Einstufung erhalten. Weiterhin wurden zwei Badeseen mit „mangelhaft“ eingestuft. Während für das Badegewässer Süßer See Seeterrassen Seeburg (wurde nicht mehr in der Tabelle aufgeführt) durch die Gemeinde eine Abmeldung als EU-Badegewässer beschlossen wurde, kann im Süßen See Aseleben weiterhin gebadet werden, weil vor Beginn der Badesaison 2020 nachweislich Maßnahmen zur Verbesserung der Badegewässerqualität ergriffen wurden.

Aktuelle Daten sowie Informationen zur Situation der Badeseen sind während der Saison unter www.badesee-sachsen-anhalt.de abrufbar.