Neues
Logo und geänderter Auftritt spiegeln die Weiterentwicklung der Arbeit wider
Bonn,
Juni 2020. HIV und Aids sind noch immer nicht heilbar. Jeden Tag infizieren
sich mehr als 4.600 Menschen weltweit neu mit dem HI-Virus. Wie beim neuartigen
Coronavirus gibt es jedoch auch beim HI-Virus effektive Maßnahmen, um sich vor
einer Infektion zu schützen. Deshalb fördert die Deutsche AIDS-Stiftung in
Zukunft vermehrt Projekte, die informieren, aufklären, Prävention verstärken
und den Zugang zu ärztlicher Versorgung erleichtern. So soll die Gesundheit von
Menschen gefördert werden, die ein hohes Infektionsrisiko für HIV, Aids und
sexuell übertragbare Infektionen (STI) haben.
Gleichzeitig
werden Neu-Infektionen vermieden und HIV-positiven Menschen, die von ihrer
Infektion noch nichts wissen, der Zugang zur Diagnose und Behandlung
ermöglicht. „Das oberste Gebot für den Erfolg gegen Infektionskrankheiten, das
zeigt uns auch die Corona-Pandemie, lautet: Aufklärung, Prävention, Testung,
Therapietreue und Teilhabe. Genau diese Bereiche sollen die Arbeit der
Deutschen AIDS-Stiftung künftig bestimmen“, erklärt Dr. Kristel Degener,
Geschäftsführende Vorstandsvorsitzende der Stiftung.
Die
Deutsche AIDS-Stiftung macht sich stark für Gesundheit und Aufklärung und setzt
sich gegen die Diskriminierung und Stigmatisierung von HIV-positiven Menschen
ein. In Zukunft finanziert sie daher verstärkt nationale und internationale
Projekte zur Prävention sowie zur Gesunderhaltung und Gesundheitsförderung im
Bereich HIV, Aids und sexuell übertragbare Infektionen (STI). Denn: Wer sich im
Bereich HIV und Aids engagiert, muss immer wieder an den nötigen Schutz vor
einer Ansteckung erinnern, sich aber auch um die Krankheiten und Probleme
kümmern, die die HIV-Infektion begleiten oder eine Neuinfektion begünstigen
können.
Hierzu
zählen neben vielen sexuell übertragbaren Infektionen auch
Hepatitis-Erkrankungen und Tuberkulose, aber ebenso Angst, eine hohe psychische
Belastung und die Erfahrung von Ausgrenzung. Die Förderung der Teilhabe und
Integration HIV-positiver Menschen führt die Stiftung auch aus diesen Gründen
fort.
Auch
heute noch sind Vorurteile gegenüber HIV-positiven Menschen weit verbreitet.
Seit gut 30 Jahren ist die rote Schleife das weltweit verwendete und
verstandene Symbol der Solidarität mit HIV-positiven und an Aids erkrankten
Menschen. Solidarität, das beweist auch der gesellschaftliche Umgang mit der
Corona-Krise, ist heute wichtiger denn je. Um ihre Bedeutung zu unterstreichen
und für Akzeptanz sowie ein mutiges Eintreten für die Rechte infizierter
Menschen zu werben, ist die rote Schleife fester Bestandteil der Kommunikation
der Deutschen AIDS-Stiftung: www.aids-stiftung.de.
Seit
1987 unterstützt die Deutsche AIDS-Stiftung Menschen mit HIV und Aids in Not.
Die Aufgaben der Stiftung haben sich seither stetig erweitert. Die vergangenen
Jahrzehnte haben aber auch gezeigt, dass das Engagement gegen das HI-Virus
einen langen Atem braucht. Das neue, kräftige Blau im Design der Deutschen
AIDS-Stiftung steht daher für die notwendige Ausdauer, Verlässlichkeit,
Rationalität und Stärke. Es ergänzt die Farbe Rot aus den Anfängen der
Stiftung, die wie bisher für Energie, Emotionen und Leidenschaft für ein
gesundes, menschenwürdiges Leben steht.
Die
Stiftung finanziert sich vornehmlich aus privaten Mitteln. Sie erhält keine laufende
öffentliche Förderung und ist auf ehrenamtliches Engagement angewiesen. Auch
die inhaltliche Neuausrichtung und das neue Design wären nicht möglich gewesen
ohne die Unterstützung der ehrenamtlich tätigen Gremienmitglieder der Deutschen
AIDS-Stiftung. Ein besonderer Dank gilt Helmut Andreas Hartwig und Arndt
Hartwig, Initiatoren der Operngala Bonn und Kuratoriumsmitglieder. Sie haben
die Prozesse mit in Gang gesetzt und von Anfang an mit ihrer fachlichen
Expertise begleitet.
Herzlich
dankt die Deutsche AIDS-Stiftung auch dem Vorsitzenden des Kuratoriums der
Deutschen AIDS-Stiftung, Prof. Dr. med. Hendrik Streeck, sowie Prof. Dr. med.
Mark Oette und Dr. med. Jürgen Stechel aus dem Fachbeirat für ihre guten
Ratschläge zu den inhaltlichen Veränderungen und zum Design.
Zur
Fortsetzung ihrer Arbeit ist die Deutsche AIDS-Stiftung, gerade in Zeiten der
Corona-Pandemie, auf Spenden angewiesen:
Spendenkonto
Deutsche AIDS-Stiftung
DE85
3705 0198 0008 0040 04
Bequem
spenden über PayPal:
https://www.paypal.me/AidsStiftung
Deutsche
AIDS-Stiftung – unsere Leitlinien:
HIV
und Aids sind noch immer nicht heilbar. Täglich infizieren sich mehr als 4.600
Menschen weltweit neu mit dem HI-Virus.
Deshalb
sind wir aktiv:
Wir
klären über HIV, Aids und sexuell übertragbare Infektionen auf.
Wir
engagieren uns, um HIV, Aids und seine Begleiterkrankungen zurückzudrängen.
Wir
fördern Projekte, die die Gesundheit von HIV-positiven Menschen erhalten.
Wir
stärken mit unserer Arbeit die Integration von Menschen mit HIV.
Wir
unterstützen HIV-positive Menschen durch Projekte und individuelle Hilfen.
Text
/ Abbildung: Deutsche AIDS-Stiftung