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Magdeburg-News: Am 9. Juni um 19.00 Uhr im Kulturhistorischen Museum / Titel: „Neue Forschungen zur Grablege Otto von Guerickes“

Donnerstag, den 4. Juni 2020

Am kommenden Dienstag, 9. Juni, um 19.00 Uhr stellt das Stadtarchiv neue Forschungsergebnisse zur Grablege Otto von Guerickes vor. Wegen der geltenden Abstandsregeln findet die mit Spannung erwartete Veranstaltung im Kaiser-Otto-Saal des Kulturhistorischen Museums statt. Zu dem Vortrag von Dr. des. Friedrich Quaasdorf (Leipzig) sind alle interessierten Magdeburger*innen sowie Gäste der Stadt herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.
 
Seit Generationen suchen die Elbestädter mit viel Engagement nach den sterblichen Überresten ihres großen Mitbürgers Otto von Guericke (1602–1686). Die ungeklärte Frage steht sinnbildlich für den weitgehenden Verlust der älteren Stadtgeschichte. Zugleich verrät die wechselvolle Suche nach Ottos Grab einiges über das Bürgerbewusstsein der Magdeburger*innen und ist bereits selbst zu einem Stück Geschichte geworden.
 
Im Auftrag des Stadtarchivs hat der Historiker Friedrich Quaasdorf Archivquellen und Forschungsliteratur erneut gesichtet. Er verknüpft sie mit aktuellen kulturgeschichtlichen Fragestellungen zu vormoderner Begräbniskultur und adligem Repräsentationsstreben. Im Vortrag stellt er die wesentlichen Ergebnisse seiner Spurensuche vor.
 
Dr. des. Friedrich Quaasdorf ist Spezialist für die Geschichte der Frühen Neuzeit, die Epoche vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Von 2014 bis 2019 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Leipzig. Er ist Referendar an der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle.
 
Zum weiteren Programm der Vortragreihe gibt es alle Informationen unter www.magdeburg.de/stadtarchiv im Internet. Der Vortrag am 7. Juli von Dr. Richard Millington aus Chester (Großbritannien) wurde aufgrund der internationalen Reisebeschränkungen abgesagt.

Foto / Eine wichtige Quelle: Die Ahnentafel des Leberecht von Guericke, ca. 1721/25 (Ausschnitt) (Foto: Stadtarchiv Magdeburg, Rep. 15, III 3)