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Neben der einseitigen Belastung durch langes Sitzen kann auch psychischer
Stress zu Rückenschmerzen führen.
(djd).
Wieder ewig im (Home-)Office gehockt, schwere Einkäufe geschleppt und natürlich
zu wenig Bewegung gehabt: Kein Wunder, wenn Schultern, Nacken und Wirbelsäule
rebellieren.
Rückenschmerzen
sind die Volkskrankheit Nummer eins in Deutschland. Umfragen zeigen, dass 75
Prozent aller Berufstätigen mindestens einmal im Jahr darunter leiden und jeder
elfte Fehltag auf Rückenprobleme zurückzuführen ist.
Nicht
gleich zur Schmerztablette greifen
Schmerzmittel
sind bei akuten Rückenproblemen nicht unbedingt das Mittel der Wahl, denn sie
lindern zwar kurzzeitig die Beschwerden, bekämpfen aber nicht deren Ursache.
Der Schmerz entsteht gerade bei jüngeren Menschen vor allem durch einseitige
Belastung - etwa langes Sitzen - und fehlende Bewegung. Sanftes Dehnen kann
häufig schon Erleichterung verschaffen. Aus naturheilkundlicher Sicht sollte
man außerdem Knochen, Sehnen, Bänder und Faszien (die hauchdünnen Hüllen der
Muskeln, Knochen und Organe) gezielt durch eine gute Mineralstoffversorgung
unterstützen.
"Bei
unspezifischen Rückenschmerzen helfen zum Beispiel homöopathische Komplexmittel
wie Ranocalcin von Pflüger", weiß der Münchner Heilpraktiker und Osteopath
Sebastian Kästle. Unter anderem stärke das enthaltene Calcium alle wichtigen
Strukturen des Rückens. "Dadurch setzt das rezeptfreie Komplexmittel bei
den Ursachen für Rückenbeschwerden an, anstatt nur die Symptome zu
behandeln", so der Fachmann. Eine Beobachtungsstudie belegt die
Wirksamkeit und gute Verträglichkeit dieses homöopathischen Therapieansatzes.
Mehr
Bewegung, weniger Stress
Ein weiterer wichtiger Punkt, um Rückenschmerzen zu lindern, ist regelmäßige Bewegung - kein Hochleistungssport, sondern vor allem Abwechslung für die einseitig belastete Muskulatur. Schon wer sich angewöhnt, beim Telefonieren aufzustehen und ein paar Schritte zu gehen, tut seinem Rücken etwas Gutes. Noch besser ist moderates Ausdauertraining und die gezielte Kräftigung der Rumpfmuskulatur.
Aus
ganzheitlicher Sicht spielt außerdem Stressminderung eine wichtige Rolle. In
hektischen Zeiten wirkt sich die psychische Anspannung auf den gesamten Körper
aus. Vor allem die Schulter- und Nackenpartie wird schnell bretthart. Das
verhindert, dass die Muskulatur gut durchblutet und versorgt wird, Schmerzen
sind die Folge. Entspannungsübungen, sanfte Massagen oder auch ein warmes Bad
können dann das Gewebe lockern, sodass die Nährstoffversorgung steigt und
verklebte, verhärtete Faszien sich wieder lösen.
Text / Foto: djd/Homöopathisches Laboratorium A. Pflüger/leszekglasner - stock.adobe.com