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Schönes, gepflegtes Haar ist keine Frage des Alters.
(djd).
Es gibt ganz unterschiedliche Ursachen für Haarprobleme. Doch eines haben sie
gemeinsam: Sie sind eine große Belastung für die Betroffenen - für Frauen
ebenso wie für Männer. "Kraftloses Haar ist ein Indiz dafür, dass in
unserem Körper etwas nicht rund läuft", erklärt der Gesundheitsexperte Dr.
h. c. Peter Jentschura aus Münster.
Er
plädiert für einen ganzheitlichen Blick auf die Ursachen - und für eine
naturheilkundliche Behandlung, die auch einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt
und ein gutes Stressmanagement mit einbezieht. Viel Wissenswertes zum Thema
bietet etwa die Broschüre "Natürlich schöne Haare", die kostenfrei im
Reformhaus erhältlich ist. Die wichtigsten
Tipps vom Fachmann:
Sanft
entsäuern:
Im Körper muss das Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen stimmen, damit jede
Zelle gut mit Nährstoffen versorgt wird. "Die meisten Menschen sind jedoch
übersäuert", so Jentschura, vor allem durch viel Zucker, Weißmehl und
tierische Produkte, Kaffee und verarbeitete Lebensmittel. Dadurch lagerten sich
Schlacken im Gewebe an und wirkten wie Blockaden. "So werden Alterungsprozesse
beschleunigt." Ein erster Schritt zu gesundem Haar sei daher die gezielte
Entschlackung und ein Umstieg auf überwiegend basische Lebensmittel wie
frisches, saisonales Obst, Gemüse und Vollkorngetreide.
Eine
gesunde Basis schaffen: Schönes Haar braucht einen intakten Haarboden, der frei von
Schlacken ist. Tiefenreinigende, basische Pflege mit Extrakten aus Birkenrinde
und Brennnessel kann dabei helfen. "Diese Heilpflanzen haben sich bei
Haarproblemen bewährt", weiß der gelernte Drogist. Sie stecken beispielsweise
in der Spezialpflege Skalpuro aus dem Reformhaus. Das Gel wird in die Kopfhaut
einmassiert und soll dort kräftigend und wachstumsfördernd wirken.
Gezielt
entschleunigen: "Stress ist ein Vitalstoffräuber und maßgeblich an vorzeitiger
Hautalterung und Haarausfall beteiligt", so Jentschura. "Seien Sie
deshalb gut zu sich und sorgen Sie jeden Tag für Entspannung und Freude -
natürliche Schönheit kommt nämlich wirklich auch von innen."
Natürlich
reinigen und pflegen: "Fast aus der Mode gekommen ist es, das Haar regelmäßig
mit Naturborsten zu bürsten", bedauert Jentschura. Dabei habe das gleich
mehrere positive Effekte: "Es reinigt, pflegt und kurbelt die Durchblutung
an." Rückstände von Pflege- und Stylingprodukten, die das Haar beschweren,
beseitigt ein Peeling. Dafür etwas Babyshampoo mit einem Teelöffel basischem
Körperpflegesalz vermischen und einmassieren. Für mehr Glanz nach dem
Auswaschen sollte man einen Schuss Apfelessig ins letzte Spülwasser geben.
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/ Foto: djd/Jentschura International/Getty Images/Vasyl Dolmatov