Sonntag, den 31. Mai 2020
Aktuelles
Die Ausbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19 führt auch im Senegal zu verstärkten Einreisekontrollen, Gesundheitsprüfungen mit Temperaturmessungen und Einreisesperren.
Im Senegal wurde am 23. März 2020 der Ausnahmezustand erklärt, um Maßnahmen zum Schutz gegen den COVID19-Virus effektiv durchsetzen zu können. Dieser wurde mittlerweile bis zum 2. Juni verlängert.
Zu den ergriffenen Maßnahmen zählen u.a. das Verbot von Versammlungen und Zusammenkünften in öffentlichen und privaten Plätzen und Gebäuden. Als Folge sind mittlerweile fast alle Hotels und Restaurants geschlossen. Es gilt eine landesweite Ausgangssperre von 21 Uhr bis 5 Uhr. Der Personenverkehr zwischen den Regionen wurde untersagt; nur in Ausnahmefällen können die lokalen Behörden (Gouverneure oder Präfekten) Sondergenehmigungen erteilen, diese bedürfen der Zustimmung des Innenministeriums. Privatwagen dürfen nicht mehr als drei Personen transportieren. Die Landgrenzen zwischen Senegal und Mauretanien, Mali, Guinea, Guinea-Bissau und Gambia sind für den Personenverkehr geschlossen. Ausnahmen sind für den Warenverkehr und sanitäre Zwecke zugelassen.
Seit dem 20. März ist der Flugverkehr eingestellt. Ausnahmen bestehen für Frachtflüge und Flüge mit Sondergenehmigungen. Diese Regelung gilt zunächst bis zum 30. Juni. Air France und Air Senegal führen derzeit noch einige wenige kommerzielle Flüge von und nach Paris durch.
