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SAN Statistik

Steigerung der Winterrapsfläche 2020 gegenüber dem Vorjahr

Samstag, den 30. Mai 2020

Die Anbaufläche von Winterraps ist 2020 in Sachsen-?Anhalt um 36 % gegenüber 2019 gestiegen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, haben ersten Schätzungen zufolge sachsen-anhaltische Landwirte zur Ernte 2020 auf 98 910 ha Winterraps angebaut (Vorjahr: 72 809 ha). Damit liegt die Anbaufläche von Winterraps jedoch noch immer weit unter dem Niveau früherer Jahre (2018: 158 860 ha).

Getreide (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix) steht zur Ernte 2020 voraussichtlich auf 529 790 ha, damit auf 6 % weniger Anbaufläche als im Vorjahr (566 110 ha).

Nach der Erhebung über die Herbst- und Frühjahrsaussaaten vom April 2020, reift in diesem Jahr auf 501 193 ha Wintergetreide. Damit fällt die Anbaufläche für Wintergetreide gegenüber dem Vorjahr um 6 % (2019: 535 373 ha) geringer aus. In diesem Jahr wächst Winterweizen, seit Jahren die anbaustärkste Ackerkultur, auf 301 359 ha. Das sind 10 % weniger gegenüber dem Vorjahr. Wintergerste bleibt weiterhin die zweitwichtigste Getreideart im Land. Sie wird auf 108 928 ha angebaut (+0,2 %). Die Aussaat von Roggen und Wintermenggetreide fällt um 1 % auf 74 080 ha und bei Triticale um 8 % auf 16 825 ha.

Die Feldbestellung mit Körnermais und Corn-Cob-Mix umfasst 17 839 ha (+10 %) und bei Silo- sowie Grünmais 154 667 ha (+0,2 %).

Zuckerrüben wurden auf 48 329 ha gedrillt. Das sind 6 % weniger als im Vorjahr. Bei Kartoffeln liegt die Anbaufläche bei 14 895 ha und ist zum Vorjahr mit 15 332 ha um 3 % gesunken.

Nach der Schätzung der Betriebe, die sich bei der Ernte- und Betriebsberichterstattung Feldfrüchte und Grünland im April freiwillig beteiligten, gab es keine nennenswerte Auswinterung. Als Auswinterung (auch Winter- und Frostschäden) werden in der Landwirtschaft Schäden an Kulturpflanzbeständen bezeichnet, die durch Kälte, Fäulnis, Luft- und Wassermangel und Wildfraß während der Winterzeit entstehen.