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Alzheimer Vorsorge 28

Gesundheit-News: Alzheimer Forschung - Nicht nur wegen COVID-19 - An rechtliche Vorsorge denken

28. Mai 2020

Düsseldorf – Wie möchten wir leben, betreut und behandelt werden, wenn wir selber nicht mehr entscheiden können? Nicht nur in dieser durch die COVID-19-Pandemie geprägten Zeit besitzt diese Frage eine große Relevanz. Für Menschen mit Alzheimer ist die rechtliche Vorsorge von ganz besonderer Bedeutung, da sie im Verlauf der Erkrankung ihre kognitiven Fähigkeiten einbüßen.

Deshalb gibt die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ein kostenloses Infoblatt-Set zur „Rechtlichen Vorsorge“ heraus, das unter: www.alzheimer-forschung.de/rechtliche-vorsorge

bestellt werden kann.

Aufgeschoben werden sollte die rechtliche Vorsorge auf keinen Fall: Entgegen einer weit verbreiteten Ansicht existiert auch in schwersten Krisensituationen kein gesetzliches Vertretungsrecht für den Ehepartner oder einen volljährigen Verwandten.

Um alle wichtigen Lebensbereiche abzudecken, gibt es verschiedene rechtliche Vorsorgemöglichkeiten. Dazu gehören neben Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung auch das Testament, um den Nachlass selbstbestimmt zu regeln und Streitigkeiten nach dem eigenen Ableben vorzubeugen. Das Testament und die Vorsorgevollmacht setzen bei Erstellung uneingeschränkte Geschäftsfähigkeit voraus, bei der Betreuungsverfügung und der Patientenverfügung muss zumindest Einwilligungsfähigkeit gegeben sein.

Die Infoblätter „Rechtliche Vorsorge“ können kostenfrei bestellt werden bei der Alzheimer Forschung Initiative e.V., Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; Telefonnummer 0211 - 86 20 66 0, oder auf der Webseite, wie oben angegeben.

 

Text / Foto: Alzheimer Forschung Initiative e.V. /  (Copyright: Nottebrock)