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Magdeburg-News: Allgemeine Kontrollen durch das Ordnungsamt

Montag, den 25. Mai 2020

Schwerpunkt: Einhalten des Mindestabstandes und Überprüfung von Gaststätten

Am vergangenen Himmelfahrtswochenende (21. bis 24.05.2020) war das Ordnungsamt der Landeshauptstadt im Rahmen seiner normalen Tätigkeit wieder im Stadtgebiet im Einsatz. Gemeinsam mit der Magdeburger Polizei waren die Beamt*innen in mehreren Teams in den Stadtteilen verstärkt präsent. Durch die zivilen Kräfte des Ordnungsamtes erfolgen gewerbliche Kontrollen und eine stichprobenartige Überwachung der Gaststättenbetriebe.
 
Als Schwerpunkt wurden der Stadtpark und der Nordpark bestreift. Hier wurden auch ausgiebige Fußstreifen durchgeführt. Die Bevölkerung reagierte auf die Präsenz überwiegend positiv, was sich in zahlreichen Gesprächen und Nachfragen mit den Mitarbeitenden des Ordnungsamtes und der Polizei äußerte. So war unter anderem das Grillverbot im öffentlichen Raum nicht sofort für jeden einsichtig.
 
Einen Schwerpunkt der Kontrollen bildeten auch der Schellheimerplatz in Stadtfeld-Ost und die Neue Neustadt. Dort erfolgten tägliche Ansprachen zur Nutzung der Spielplätze in diesen Bereichen. Auch die äußeren Bereiche des Stadtgebietes, wie Randau, Pechau und Calenberge, wurde mit in die Streifentätigkeit einbezogen, was einen Vorgriff auf die zukünftige Präsenz der Stadtwache darstellt. Das Ordnungsamt weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass die öffentlichen Spielplätze in der Zeit von 20:00 bis 6:00 Uhr nicht genutzt werden dürfen.
 
Einsatzschwerpunkt am Himmelfahrtstag war auch dieses Jahr der Stadtpark Rotehorn. Bereits gegen 10:00 Uhr morgens wurden die Verkäufer*innen der dortigen mobilen Verkaufsstände sowie stadtweit zahlreiche gastronomische Betriebe nochmals persönlich darüber informiert, dass die Abstände der Kunden und der Verzehr außerhalb eines 50-Meter-Radius zu beachten sind.
 
Im Laufe des Tages wurden bei intensiven, gemeinsamen Fußstreifen mit der Polizei unter anderem im Stadtpark, dem Klosterbergegarten, im Bereich des Herrenkrugs und des Ottersleber Teichs, auf größeren Plätzen und Grünanlagen wie Moritzplatz, Neustädter Platz und dem Florapark-Garten jeweils nur geringe Beanstandungen gegen die Fünfte Eindämmungsverordnung des Landes festgestellt. Zwar gab es auch im Bereich von Spielplätzen gelegentlich größere Zusammenkünfte von Personen, die sich nicht alle an die geltenden Abstandsregeln hielten. Nach entsprechender Ansprache wurden die Vorgaben aber überwiegend einsichtig befolgt. Gleiches gilt für eine kurzfristige Zusammenballung von Gästen und Spaziergängern an einem gastronomischen Betrieb. Der Einsatz von Lautsprecherdurchsagen durch die Polizei führte umgehend dazu, dass sich die Personengruppen, welche zu eng beieinandersaßen, zerstreuten.
 
Insgesamt war die Lage und die Stimmung im gesamten Stadtgebiet ruhiger als an normalen "Herrentagen". Kritisiert wurde von vielen Bürger*innen, dass im Stadtpark keinerlei Toiletten vorhanden waren. Die Anzahl der erwischten "Wildpinkler" hielt sich dennoch in Grenzen.
 
Zu einem besonderen Einsatz kam es am 21. Mai mit einer Gruppe von ca. 25 jungen Erwachsenen, die sich im Rosengarten in der Nähe des Zoo-Haupteinganges aufhielten und dort angeblich Bänke herausreißen würden. Als die Kräfte der gemeinsamen Streife dort eintrafen, waren bereits ca. 15 weitere Polizeikräfte vor Ort und hatten die Situation geklärt. Während der anschließenden Überprüfung wurde ein schwarzes Smartphone gefunden, das unter einem Strauch versteckt lag. Auf diesem Smartphone war eine nicht geringe Menge weißen Pulvers zu Bahnen zurechtgelegt. Nach Aufnahme der Personalien des Mannes, der sich als Eigentümer des Smartphones zu erkennen gab, wurden durch die Polizei weitere Maßnahmen ergriffen.

Symbolfoto/Privat