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Zecken gelten als Überträger gefährlicher Krankheiten - darunter der
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Wer in Risikogebieten lebt oder plant,
dort Urlaub zu machen, sollte sich impfen lassen.
(djd).
Dieses Jahr wird ein Großteil der hier lebenden Menschen den Urlaub in
Deutschland verbringen. Wenn so viele die heimische Natur bevölkern, haben
Zecken beste Chancen, warnen Experten. Schließlich finden die blutsaugenden
Parasiten in diesem Jahr besonders viele potenzielle Opfer vor. Die Gefahr ist
allgegenwärtig, denn laut Robert-Koch-Institut zählen seit Februar 2020
bundesweit mittlerweile 164 Landkreise zu den Risikogebieten.
Längst
ist nicht mehr alleine Süddeutschland betroffen. Neben Mittel- und Südhessen,
Teilen des Saarlands, Südthüringen und Teilen von Sachsen gilt seit 2019 mit
dem Emsland auch ein Landkreis in Niedersachsen als Risikogebiet. Zecken
übertragen eine Reihe problematischer Krankheiten, darunter die mitunter
tödlich verlaufende Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und die
weitverbreitete Lymeborreliose.
So
funktioniert Zeckenschutz
Zecken
beschränken sich längst nicht mehr auf Wiesen und Wälder, sondern kommen
mittlerweile auch in der Nähe von Wohnbebauungen vor, etwa in Gärten oder
innerstädtischen Parks. Wer sich in der Natur aufhält, sollte deshalb
grundsätzlich vorsorgen. Gegen Zeckenbisse kann man sich beispielsweise mit
Anti Brumm Forte schützen. Das Mittel ist Testsieger der Stiftung Warentest
("Test", Heft 05/2017) in der Kategorie "Zeckenschutz". Das
Repellent schützt fünf Stunden vor Zecken, ist dermatologisch getestet und bei
sparsamer Dosierung schon für Kinder ab drei Jahren geeignet. Der in solchen
Zeckenschutzmitteln enthaltene Wirkstoff DEET sorgt dafür, dass Menschen für
die Zecken nicht mehr als Wärmequellen wahrgenommen werden, man wird
"unsichtbar" für sie.
Zusätzlich
gegen FSME impfen lassen
Neben
dem Einsatz von Zeckenschutzmitteln sollte man sich auch gegen FSME impfen
lassen. Liegt erst einmal eine Erkrankung vor, kann die Medizin kaum etwas tun,
denn es existieren keine Medikamente gegen die Infektion, die eine
Gehirnentzündung hervorrufen und auch das Rückenmark schädigen kann. Unter
www.antibrumm.com gibt es weitere Informationen. Die FSME-Impfung wird mit
einem Impfstoff durchgeführt, der sehr gut verträglich ist. Krankenkassen
übernehmen die Impfkosten in Risikogebieten.
Text / Foto: djd/Hermes Arzneimittel GmbH/Imagesource