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Tourismusminister erörtern Modalitäten für Sommerurlaub in Europa

Mittwoch, den 20. Mai 2020

Thomas Bareiß (Foto), Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Tourismusbeauftragter der Bundesregierung hat heute an einer Videokonferenz mit den für Tourismus zuständigen Ministern der EU teilgenommen und über Perspektiven für Urlaubsreisen innerhalb Europas unter Beachtung des fortbestehenden Infektionsrisikos diskutiert.

Thomas Bareiß: „Die heutige Videokonferenz der EU-Tourismusminister hat bestätigt: erste abgestimmte Schritte zur Wiederherstellung der Freizügigkeit und der Aufhebung der Kontrollen an den Binnengrenzen innerhalb der EU sind getan, weitere streben wir an. Urlaub wird dieses Jahr anders sein als sonst. Wir werden mit Einschränkungen leben müssen. Die konsequente Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln bleibt unumgänglich. Wir wollen den innereuropäischen Reiseverkehr wiederbeleben. Dabei müssen wir sorgfältig abwägen zwischen Gesundheitsschutz, Reiselust und wirtschaftlichen Interessen. Ein wichtiges Signal ist, dass die Tourismuswirtschaft auf die Unterstützung aus bewährten EU-Programmen zählen kann, insbesondere den Strukturfonds. Ich bin zuversichtlich, dass all dies gelingt und sehe gute Chancen, dass die Menschen im Sommer in ihre liebsten europäischen Urlaubsregionen reisen können.“

Den Orientierungsrahmen für die Mitgliedsstaaten bieten die am 13. Mai 2020 von der Europäischen Kommission in ihrem Tourismus- und Verkehrspaket vorgelegten Leitlinien für die Wiederherstellung der Freizügigkeit und die Aufhebung der Kontrollen an den Binnengrenzen, zur schrittweisen Wiederherstellung der Verkehrsdienste und der Konnektivität sowie zur schrittweisen Wiederaufnahme der touristischen Dienstleistungen und der Gesundheitsprotokolle im Gastgewerbe. Enthalten ist zudem eine Empfehlung zu attraktiven Gutscheinen auf freiwilliger Basis bei annullierten Pauschalreisen und Beförderungsdienstleistungen. Die Leitlinien stellen eine wichtige Diskussionsgrundlage für die europäischen Partner dar, um Kriterien und Zeitpläne für die nächsten Schritte zu vereinbaren. In ihrer Gesamtstrategie bekennt sich die EU-Kommission zur Unterstützung des europäischen Tourismussektors bei der Überwindung der Krise durch eine Reihe von Maßnahmen, insbesondere im Rahmen der Europäischen Strukturfonds.

Bereits am Montag dieser Woche hat Außenminister Heiko Maas mit seinen Amtskollegen aus Spanien, Italien, Österreich, Griechenland, Kroatien, Portugal, Malta, Slowenien, Zypern und Bulgarien ein koordiniertes Vorgehen bei der schrittweisen und reziproken Öffnung der Grenzen für Touristen erörtert.

Foto: Thomas Bareiß © DBT/ Thomas Koehler