Wie
man Kopf-Nacken-Schulterbeschwerden effektiv bekämpfen kann
Foto:
Wenn zum brummenden Schädel noch Verspannungen hinzukommen, ist schnelle
Abhilfe gefragt.
(djd).
Es ist eine echte Qual, wenn sich zum Kopfschmerz auch noch Nacken- und
Schulterverspannungen gesellen. Obendrein ist die Kombination dieser Symptome
äußerst hartnäckig. Laut einer wissenschaftlichen Patientenbefragung sorgt
"KoNaSchu" für mehr Schmerztage als reine Spannungs- oder
Migränekopfschmerzen.
Und
die Zahl der Betroffenen ist immens: 61 Prozent der befragten
Kopfschmerzpatienten gaben an, unter genau diesem Beschwerdebild zu leiden.
Vielsitzer
sind besonders häufig betroffen
"Das
deckt sich mit meinen Erfahrungen aus der Praxis", sagt Dr. Stefanie
Förderreuther, Neurologin am Universitätsklinikum München. "Insbesondere
Patienten, die viel in sitzender Tätigkeit beschäftigt sind und nicht zwischen
sitzen, stehen und gehen abwechseln können, berichten das." Es liegt auf
der Hand, dass die Symptome zusammenhängen. Denn vom Kopf bis zu Nacken und
Schultern ist es nicht weit. Zahlreiche Nervenbahnen und Muskelstränge
verbinden die Bereiche miteinander. Eigentlich sinnvoll, doch es wird zum
Nachteil, wenn sich der Schmerz in einer Region auf die andere auswirkt. Und
dies ist in beide Richtungen möglich.
Ob
nun zuerst der Kopfschmerz da war oder der Nackenschmerz, ist vielfach gar
nicht feststellbar. Aber beide Faktoren verstärken sich gegenseitig. Da ist
effektive Abhilfe erwünscht. In der Akutphase ist die Behandlung mit einem
Schmerzmittel meist sinnvoll. Dies kann in der Regel nicht nur den Kopfschmerz,
sondern auch die Nackenreizungen einschließlich der Muskelverhärtungen,
sogenannte Triggerpunkte, lindern.
Schmerzmittel
plus andere Maßnahmen
Wie eine Studie zeigt, kann die Kombination aus 400 Milligramm Ibuprofen und 100 Milligramm Koffein schnell und effektiv wirken. Das bestätigt auch die eingangs genannte Patientenbefragung unter Verwendern von Thomapyrin Tension Duo hinsichtlich der Wirkung im Alltag. "Die Befragung hat gezeigt, dass Patienten mit Kopfschmerz und begleitenden Nacken- und Schulterbeschwerden in circa 80 Prozent der Fälle bereits nach 30 Minuten eine Schmerzlinderung verspürt haben", fasst Dr. Förderreuther ein wesentliches Ergebnis zusammen. Langfristig sind aber auch nicht-medikamentöse Maßnahmen zur Behandlung erforderlich. Die Neurologin empfiehlt hier Ausdauersport, Entspannungsübungen und Schritte zum Abbau und zur Bewältigung von Stress. Mehr unter www.kopfschmerzen.de .
Text / Foto: djd/Thomapyrin/Getty Images/E+/Maravic