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Sachsen-Anhalt-News: BPOLI MD: Zeugenaufruf der Bundespolizei - Regionalbahn kollidiert mit massivem Sperrmüll

Dienstag, den 28. April 2020

Zerbst (ots) - Mit absichtlich auf den Gleisen abgelegten Sperrmüll kollidierte ein Regionalexpress am 25. April 2020 im Bereich Zerbst. Die Kollision ereignete sich gegen 23:00 Uhr. Der betroffene Zug mit vier Reisenden leitete nach Erkennen des Hindernisses eine Gefahrenbremsung ein, prallte aber noch mit 90 Stundenkilometern darauf, bevor er stehen blieb. Sofort wurde die Unterstützung der Bundespolizei angefordert. 

Am Tatort ermittelten die Beamten, dass bisher unbekannte Täter eine Europalette, darauf Teile eines Kabeltrogs, eine Küchenarbeitsplatte, ein Dreirad und ein mit Steinen gefülltes Tonrohr auf die Gleise gestellt hatten. Es kam zu keinen Schäden an dem Zug und glücklicherweise blieben auch die Reisenden und das Zugpersonal unverletzt. Nach der Tatortarbeit konnte die Bahn die Fahrt fortsetzen. Es entstanden Zugverspätungen von über 200 Minuten. Es handelt sich hierbei um einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr und die Bundespolizei sucht nun Zeugen. 

Wer kann sachdienliche Hinweise zu möglichen Tätern geben, die sich zum benannten Zeitraum an dem Tatort aufgehalten haben? 

Die Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weiterführende Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de gegeben werden.