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Volksverhetzung, Körperverletzung und falsche Verdächtigung auf dem Hauptbahnhof Halle

Samstag, den 25. April 2020

Halle (ots) - Am 23. April 2020, gegen 23:30 Uhr wurden Bundespolizisten über einen Mann informiert, der kurz zuvor Personen mit Migrationshintergrund auf dem Hauptbahnhof Halle verbal beleidigte. Anschließend soll er einem 22-jährigen Afghanen von hinten mit der flachen Hand an dessen Gesichtshälfte und Ohr geschlagen haben. Dieses wurde anschließend auch durch Zeugen bestätigt. Danach soll der Mann, ein 25-jähriger Deutscher, geflüchtet sein. Über den polizeilichen Notruf meldete er daraufhin fälschlicherweise, dass er selbst auf dem Hauptbahnhof Halle überfallen wurde. Die Bundespolizisten konnten den 25-Jährigen noch in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes stellen. 

Bei der Feststellung seiner Identität unterließ er es nicht, sich ständig mit ehrverletzenden Wörtern gegen Ausländer zu äußern. Eine Überprüfung seines Atemalkohols lehnte er ab. Der geschlagene Afghane klagte über Schmerzen und wurde ärztlich versorgt. Der 25-jährige vermeintliche Täter muss sich nun wegen Volksverhetzung, Körperverletzung und falscher Verdächtigung verantworten.

Symbolfoto / Bundespolizei,