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Kinder  und Jugendtelefon

Kinder- und Jugendtelefon Magdeburg vor Neustart

Montag, den 13. April 2020

Magdeburg. Der Kinderschutzbund Sachsen-Anhalt übernimmt die Kinder- und Jugendtelefone an den Standorten Halberbstadt und Magdeburg. „In Sachsen-Anhalt gibt es drei Standorte für dieses bundesweite Angebot der „Nummer gegen Kummer“ e.V. Der Bedarf ist unumstritten, die Anruferzahlen steigen bundesweit und angesichts der Problemlagen von Kindern und Jugendlichen wird die Bedeutung dieser kostenfreien und anonymen Beratung eher steigen als zurückgehen. Deshalb haben wir gemeinsam mit dem Land nach Wegen gesucht, die Trägerschaft zu übernehmen und die wichtige Arbeit der ehrenamtlichen Beraterinnen und Berater in Halberstadt und Magdeburg fortsetzen zu können. Diese Wege haben wir gemeinsam gefunden. Nicht zuletzt haben Ehrenamtliche selbst dafür gestritten - vor dem Landtag, mit einer Petition und im Gespräch mit Mitgliedern des Landtages in Halberstadt -  und nun sprühen sie schon vor weiterführenden Ideen, um Seite an Seite mit dem Kinderschutzbund für die Kinder und Familien da zu sein“, so Landesvorsitzender Wolfgang Berzau.

Zunächst müssten natürlich die personellen und materiellen Voraussetzungen für den Neustart der Telefone geschaffen werden. In Halberstadt stünde der Neustart unmittelbar bevor. In Magdeburg suche der Verband noch eine Projektkoordinatorin (Stellenausschreibung unter www.dksb-lsa.de) und das Team der Ehrenamtlichen müsse quasi neu aufgebaut werden. Bereits ausgebildete ehrenamtliche Beraterinnen und Berater mögen sich bitte sehr gern beim Kinderschutzbund melden, wenn sie bereit sind, ihre wichtige ehrenamtliche Arbeit fortzusetzen.

„Die Planung ist nun auch für dieses Projekt schwieriger geworden. Aber wir hoffen, nach den Sommerferien mit der Ausbildung neuer ehrenamtlicher Beraterinnen und Berater beginnen zu können. Bis dahin richten wir ein ansprechendes Projektbüro ein.“ erläutert Berzau weiter. 

Der Kinderschutzbund Sachsen-Anhalt informiert ab jetzt regelmäßig über den Fortgang der Projektarbeit. Bereits geplante Aktionen, wie jene rund um den Internationalen Aktionstag für gewaltfreie Erziehung am 30. April  werden aufgrund der aktuellen Situation ausschließlich in digitaler Form stattfinden. Mitmachen und Dabeisein sei aber gerade deshalb erwünscht und sehr wichtig. Mehr dazu findet sich auf der Homepage des Kinderschutzbundes: www.dksb-lsa.de