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Polizeirevier Salzlandkreis: Aktuelle Polizeimeldungen

Mittwoch, den 8. April 2020

Calbe   (Fahren ohne Fahrerlaubnis)

Nach einem Zeugenhinweis kontrollierte die Polizei ein in der Magdeburger Straße abgestelltes Fahrzeug und dessen vermeintliche Fahrerin. Zeugen hatten beobachtet, wie das Fahrzeug in der Magdeburger Straße abgestellt wurde. Anschließend wurden die amtlichen Kennzeichen entfernt und im Innenraum verstaut. Dieses verdächtige Vorgehen meldeten sie der Polizei, welche kurze Zeit später am Ereignisort eintraf. Während der Kontrolle des Fahrzeuges konnten die als gestohlen gemeldeten Kennzeichen im Fahrzeug festgestellt werden. Die eigentlich zum Fahrzeug gehörenden Kennzeichen befanden sich im Kofferraum, allerdings waren sie entstempelt und das Fahrzeug somit nicht mehr für den Straßenverkehr zugelassen. Einen Führerschein konnte die 31-Jährige Besitzerin des Fahrzeuges nicht vorweisen. 

Eine Überprüfung in den polizeilichen Informationssystemen bestätigte den Verdacht, die Fahrerlaubnis war der Frau entzogen worden. Im Rahmen der Kontrollmaßnahmen wurden bei der Frau typische Anhaltspunkte für den Konsum von Betäubungsmitteln festgestellt. Ein freiwilliger Schnelltest reagierte positiv. Die Fahrzeugschlüssel wurden zur Gefahrenabwehr und die gestohlenen Kennzeichen zur Eigentumssicherung sichergestellt. Gegen die 31-Jährige wurden entsprechende Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und dem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. Das Führen eines Fahrzeuges unter Einfluss von Betäubungsmitteln stellt eine Ordnungswidrigkeit nach dem Straßenverkehrsgesetz dar und wird in einem separaten Bußgeldverfahren verfolgt. Nach Entnahme der zur Beweissicherung erforderlichen Blutprobe konnte die Frau aus der polizeilichen Maßnahme entlassen werden.

 
Bernburg   (Diebstahl einer Anhängerbühne)

Am späten Dienstagabend wurden Zeugen auf den Diebstahl eines Anhängers mit Hebebühne aufmerksam. Die beiden männlichen Täter hatten gerade die Sicherung des Anhängers durchtrennt und das Diebesgut an ihr Fahrzeug gehängt. Der Eigentümer hatte den Diebstahl ebenfalls bemerkt und bereits die Polizei informiert. Als das Tatfahrzeug sich mit dem Anhänger entfernte, nahm er die Verfolgung auf, um der Polizei weiter berichten zu können. Das Tatfahrzeug stoppte dann in Peißen und ließ den Verfolger passieren, als er das Fahrzeug gewendet hatte um sich im Nahbereich zu postieren, stellte er nur noch den zurückgelassenen Anhänger fest. Durch Zeugen konnten die beiden Tatverdächtigen beschrieben werden. Die Ermittlungen wurden aufgenommen und dauern an. Der Anhänger konnte vor Ort wieder an seinen Eigentümer übergeben werden.

 
Aschersleben   (Einbruchsdiebstahl)

Am Dienstag wurde der Einbruch in den Keller eines Mehrfamilienhauses in der Halberstädter Straße bekannt. Der oder die unbekannten Täter hatten sich dort gewaltsam Zugang verschafft und diverses Autozubehör und Motorradbekleidung entwendet. Der Tatzeitraum konnte lediglich auf die letzte Woche eingeschränkt werden.

 
Nienburg   (Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort)

Am Dienstagnachmittag kam es auf dem Marktplatz zu einem Zusammenstoß zwischen einem Radfahrer und einem Kleinkind. Die genauen Umstände des Zusammenstoßes sind noch unklar und Bestandteil weiterer Ermittlungen. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen wurde das Kind vom Rad erfasst, der Radfahrer stoppte kurz, entfernte sich dann aber unerlaubt vom Unfallort. Um das Verletzungsausmaß festzustellen wurde ein Rettungswagen angefordert, welcher das Kind zur weiteren Untersuchung ins Klinikum verbrachte. Der am Unfall beteiligte Radfahrer konnte anhand von Zeugenaussagen bekannt gemacht werden. Die Wohnanschrift wurde aufgesucht und die Eltern informiert. Wenig später erschien der Radfahrer dann in Begleitung im Polizeirevier. Augenscheinlich stand er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, ein entsprechendes Verfahren wurde eingeleitet und die Person nach Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

 
L72, Förderstedt – Staßfurt   (Unfall mit Personenschaden)

Am Mittwochmorgen wurde ein 55-jähriger PKW-Fahrer bei einem Auffahrunfall auf der Landstraße 72 schwer verletzt. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen war ein LKW aus Richtung Förderstedt kommend auf der Landstraße unterwegs und hatte auf Höhe des Steinbruchs angehalten um einen anderen, ausfahrenden LKW passieren zu lassen. Der im Nachfolgeverkehr befindlichen Fahrer eines PKW (m/55) hatte dies offenbar nicht bemerkt und war scheinbar ungebremst auf den bereits stehenden LKW aufgefahren. Er wurde durch den Aufprall im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch Kräfte der Feuerwehr befreit werden. Die 20 Kameraden der Feuerwehr kümmerten sich auch gleich um die austretenden Flüssigkeiten des Fahrzeuges. Die L72 war zum Zwecke der Bergungsarbeiten für etwa 1 Stunde voll gesperrt, es kam zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen. Der 55-Jährige wurde ins Klinikum verbracht und dort stationär aufgenommen.

 
K2104, Peißen – Gröna   (Unfall mit Personenschaden)

Am Mittwochmorgen, um 08:57 Uhr, wurden bei einem Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 2104 drei Personen zum Teil schwer verletzt. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen hatte der Fahrer (m/61) eines PKW die Absicht nach links in eine Grundstückseinfahrt abzubiegen und hatte dabei offenbar den entgegen kommenden PKW (w/27) übersehen. Es kam zu frontalen Zusammenstoß wobei der Beifahrer (m/17) und die beiden Insassen des entgegen kommenden Fahrzeuges  verletzt wurden. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das abbiegende Fahrzeug in den Straßengraben geschleudert und beschädigte dabei ein weiteres Fahrzeug. Der entgegenkommende PKW kam auf der Fahrbahnmitte zum Stehen. Durch den Rettungsdienst wurden die verletzten Personen ins Klinikum verbracht. An der Unfallstelle kam es zu entsprechenden Verkehrsbehinderung.

 
Bernburg   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Dienstag, zwischen 15:00 und 20:30 Uhr, an der Gutenbergstraße, in Fahrtrichtung Nicolaistraße, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 30 km/h. Im Messzeitraum passierten 209 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 52 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. Den 52 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis max. 35.-€ zugesandt, der Schnellste wurde mit 48 km/h gemessen.