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08 wirtschaftsnews

Verarbeitendes Gewerbe im Februar 2020: Auftragseingang -1,4 % saisonbereinigt zum Vormonat

Montag, den 6. April 2020

Februar 2020 (vorläufig): Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe 
-1,4 % zum Vormonat (real, saison- und kalenderbereinigt)
+1,5 % zum Vorjahresmonat (real und kalenderbereinigt)

Januar 2020 (revidiert): Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe
+4,8 % zum Vormonat (real, saison- und kalenderbereinigt)
-0,8 % zum Vorjahresmonat (real und kalenderbereinigt)
 
Die Corona-Pandemie hatte im Februar 2020 noch keine eindeutigen Effekte auf die Neuaufträge im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland: Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Februar 2020 saison- und kalenderbereinigt 1,4 % niedriger als im Januar 2020. Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen lag der reale Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe saison- und kalenderbereinigt 1,1 % höher als im Vormonat. In den Angaben sind die aktuellen Auftragseingänge der Betriebe in Rheinland-Pfalz noch nicht enthalten und daher geschätzt.

Die Aufträge aus dem Inland stiegen im Februar 2020 im Vergleich zum Vormonat um 1,7 %, die Auslandsaufträge verringerten sich um 3,6 %. Dabei nahmen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 5,0 % ab. Die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland fielen um 2,7 % gegenüber Januar 2020.

Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im Februar 2020 um 0,9 % höher als im Vormonat. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es einen Rückgang von 3,4 %. Im Bereich der Konsumgüter stiegen die Aufträge um 1,7 % .

Für Januar 2020 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg von 4,8 % gegenüber Dezember 2019 (vorläufiger Wert: +5,5 %).

Umsatz: +0,1 % saisonbereinigt zum Vormonat

Der reale Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag nach vorläufigen Angaben im Februar 2020 saison- und kalenderbereinigt um 0,1 % höher als im Vormonat. Auch hier fehlen die Angaben der Betriebe in Rheinland-Pfalz, deren Umsätze daher geschätzt sind. Für Januar 2020 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg von 1,1 % (vorläufiger Wert:+2,0 %).