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Corona-Pandemie verhindert Verleihung des Kaiser-Otto-Preises am 25. Mai 2020 an Klaus Johannis

Donnerstag, den 2. April 2020

Ersatztermin steht noch nicht fest

Die für den 25. Mai 2020 vorgesehene Verleihung des diesjährigen Kaiser-Otto-Preises an den rumänischen Staatspräsidenten Klaus Johannis kann aufgrund der aktuellen Lage mit dem neuartigen Coronavirus nicht wie geplant stattfinden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.
 
Am 25. Mai 2020 sollte im Rahmen eines Festaktes der Kaiser-Otto-Preis der Landeshauptstadt Magdeburg an den rumänischen Staatspräsidenten Klaus Johannis verliehen werden. Die Planungen und organisatorischen Vorbereitungen waren bereits in vollem Gange und alle an der Organisation des Festaktes Beteiligten in großer Vorfreude auf dieses ehrwürdige Ereignis, stellt der Preis doch den wichtigsten Kulturpreis der Stadt dar. Darüber hinaus hatten auch schon einige Magdeburger*innen beim Kulturbüro angefragt, ob und wie es möglich sei, der Festveranstaltung beizuwohnen. Quasi auf der Zielgeraden brach die Corona-Pandemie über Deutschland und die Welt herein und legt seither das öffentliche und damit auch das kulturelle Leben lahm.
 
"Die Entscheidung fällt uns alles andere als leicht, doch im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Corona-Virus und zum Schutz der Gesundheit aller Beteiligten sehen wir leider momentan keine andere Möglichkeit, als die geplante Preisverleihung bis auf Weiteres auszusetzen und auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben", so Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper.
 
Die Landeshauptstadt Magdeburg steht auch weiterhin in gutem Kontakt mit der rumänischen Botschaft in Berlin und dem Präsidialamt in Bukarest und ist bemüht, zu gegebener Zeit einen Ersatztermin zu finden und die Preisverleihung in der ihr gebührenden Weise nachzuholen. Die zeitlichen Vorgaben dafür sind allerdings von der Entwicklung der Corona-Pandemie abhängig.
 
Informationen zum Kaiser-Otto-Preis

Der Kaiser-Otto-Preis gilt als der wichtigste Kulturpreis der Landeshauptstadt Magdeburg und würdigt Persönlichkeiten, die für die Wahrung europäischer Werte einstehen, sich unermüdlich für Frieden und Völkerverständigung sowie den Aufbau einer gemeinsamen europäischen Zukunft einsetzen. Er wurde erstmals im Rahmen des 1.200-jährigen Stadtjubiläums im Jahr 2005 an den früheren Bundespräsidenten Dr. Richard von Weizsäcker verliehen. Seitdem gab es insgesamt sieben Preisverleihungen, die letzte im Jahr 2017 an Federica Mogherini, bis 2019 Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik.