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DESY PETRA3 P11 HME P002

SWM Magdeburg liefern Strom für wichtige Corona-Impfstoff-Forschung

Dienstag, den 31. März 2020

Viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten derzeit mit Hocheifer daran, einen Impfstoff gegen das Coronavirus zu entwickeln. Dabei sind sie auf Strom angewiesen. In diesem speziellen Fall sogar auf eine große Menge davon. Denn das Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY in Hamburg beginnt mit einer Versuchsreihe, die drei Schlüsselproteine des Erregers unter die Lupe nimmt. „Hat die Untersuchung Erfolg, könnte sie die Suche nach einem Medikament erheblich verkürzen“, heißt es in einer Pressemitteilung des Institutes, das zur Helmholtz-Gemeinschaft gehört. Weiter wird informiert: „Wir haben gerade das erste Plasmid bekommen, um ein erstes Protein herzustellen, das für den Reproduktionsprozess des Virus eine Rolle spielt“, berichtet DESYForscher Alke Meents. „Damit werden wir versuchen, Wirkstoffe zu finden, die an dieses Protein binden.“ Die entsprechenden Röntgenmessungen, für die DESY seine Forschungslichtquelle PETRA III wieder hochfährt, sollen bereits in wenigen Tagen beginnen. 

Den Strom für diese intensiven Untersuchungen liefern die Städtischen Werke Magdeburg GmbH & Co. KG. Die Forschung ist energieintensiv. „Wir sind glücklich, nicht nur Magdeburg mit lebenswichtiger Energie zu versorgen, sondern mit unserem Strom auch bei dieser wichtigen Forschung einen Beitrag leisten zu können“, sagt Helmut Herdt, Sprecher der SWM-Geschäftsführung. 

Foto: Die Messstation P11 für Biomoleküle an DESYs Röntgenlichtquelle PETRA III. © DESY, Heiner Müller-Elsner