header-placeholder


image header
image
F7uHiYwQy6EmWCo

Friseure werden beschimpft - Handwerkskammer Magdeburg bittet Kunden um Rücksicht

Freitag, den 27. März 2020

Die Zweite Corona-Eindämmungsverordnung vom 24. März bestimmt u.a., dass Friseur- und Kosmetiksalons in Sachsen-Anhalt bis zum 19. April geschlossen bleiben. Nach Information der Handwerkskammer reagieren Kunden leider nicht überall mit dem hier dringend notwendigen Verständnis. 
„Friseure berichten uns, dass sie wegen der Schließung von Kunden beschimpft und zu Hausbesuchen aufgefordert werden. Das geht natürlich nicht. 

Es handelt sich um ein staatlich verordnetes Kontaktverbot. Das Ausüben mobiler Friseurtätigkeit, des Reisegewerbes oder von Home-Service widerspricht den Zielen und Regelungen der Verordnung. Abstand ist das Gebot der Stunde“, sagt Burghard Grupe (Foto), Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Magdeburg.

Grupe appelliert an die Kunden, die Situation so anzunehmen, wie sie ist. „Natürlich habe ich Verständnis dafür, dass Menschen einen Haarschnitt oder eine Fußpflege brauchen. Für unsere Friseure und Kosmetiker ist die Lage jedoch schon schwer genug. Sie bangen in diesen schweren Zeiten um ihre Existenz und brauchen Solidarität statt Anfeindungen“, so Grupe.

Gleichzeitig ruft Burghard Grupe die Menschen dazu auf, die Leistungen des regionalen Handwerks zu nutzen, wo es möglich ist. „Gerade jetzt benötigt das Handwerk den Rückhalt seiner Kunden. Wo immer möglich, sollten Aufträge nicht storniert, sondern verschoben werden. Gehen Sie weiter zu Ihrem Bäcker und Fleischer. Nutzen Sie die Angebote des Handwerks – natürlich unter Beachtung der empfohlenen Hygienemaßnahmen und Verhaltensregeln“, so Burghard Grupe.

Die Handwerkskammer informiert und berät zur Corona-Krise:

Hotline: 0391 62680
(montags bis donnerstags 7.30 bis 16.30 Uhr, freitags 7.30 bis 13 Uhr)

E-Mail: info@hwk-magdeburg.de

Internetseite: www.hwk-magdeburg.de