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Rauchender 29-Jähriger uriniert im Hauptbahnhof Halle und versucht Bundespolizist anzugreifen

Freitag, den 27. März 2020

Halle (ots) - Am frühen Freitagmorgen, den 27. März 2020 wurde die Bundespolizei in Halle gegen 03:25 Uhr von Sicherheitsmitarbeitern der Bahn um Unterstützung gebeten. Zuvor bemerkten diese einen Mann im Bereich der Gepäckschließanlagen des Hauptbahnhofes Halle. Dieser rauchte eine Zigarette und urinierte ungeniert in den Bereich. 

Für die Ausstellung eines Hausverbotes benötigten sie die Personalien des Deutschen. Eine Streife der Bundespolizei begab sich daraufhin zum Ereignisort und traf neben den Sicherheitsmitarbeitern auf zwei Personen, die stark angetrunken und aggressiv waren. Während der Identitätsfeststellung des ersten Mannes störte der Zweite, der zuvor durch das Urinieren und Rauchen aufgefallen war, die Kontrolle und weigerte sich anschließend, seine Personalien preiszugeben. Die Situation spitze sich zu. 

Der Mann gestikulierte wild umher, kam den Bundespolizisten gefährlich nahe und führte mehrere Schlagbewegungen in Richtung des Gesichts des Beamten aus. Daraufhin musste er zu Boden gebracht und durchsucht werden. Nachdem die Identität feststand, wurde ihm der Tatvorwurf des Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte unterbreitet. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen verließ der Mann den Hauptbahnhof. Dabei beleidigte er noch einen Sicherheitsmitarbeiter der Bahn und einen Bundespolizisten mit ehrverletzenden Worten. Daher erhält der Tatverdächtige neben dem Hausverbot der Deutschen Bahn für den Hauptbahnhof Halle noch eine zusätzliche Strafanzeige wegen mehrerer Beleidigungen. 

Hinzu kommen weitere Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen Verunreinigung einer Bahnanlage und eines Verstoßes gegen das Bundesnichtraucherschutzgesetz. Für die Reinigung der Räumlichkeiten kann die Bahn auch noch zivilrechtliche Ansprüche geltend machen.

Symbolfoto/Bundespolizei