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Bundesärztekammer: Reinhardt: „Wir brauchen jede helfende Hand“

Freitag, den 20. März 2020

Berlin - Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt ruft Ärztinnen und Ärzte im Ruhestand sowie Medizinstudierende zur Mithilfe bei der Bewältigung der Corona-Pandemie auf.

„Die Corona-Pandemie ist eine außerordentliche Herausforderung für das Gesundheitswesen. Wir sind bei der Bewältigung dieser Krise für jede helfende Hand dankbar.“ Das sagte Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt in einem Video-Aufruf an Ärztinnen und Ärzte im Ruhestand sowie Medizinstudierende zur Mithilfe bei der Bewältigung des Corona-Ausbruchs in Deutschland. Reinhardt forderte interessierte Ärzte und Studierende auf, sich an ihre Landesärztekammern zu wenden, die die Hilfsangebote dann weiter koordinieren können.

Reinhardt betonte, dass die persönliche Gesundheit immer an erster Stelle stehen müsste. Tätigkeitsbereiche für ältere Ärztinnen und Ärzte ohne Ansteckungsrisiko wären zum Beispiel telefonische Beratungsstellen, in denen sie wichtige Aufklärungsarbeit für die Bevölkerung leisten können. Ärzte, die nicht zu den Risikogruppen gehören, können sich in Praxen und Gesundheitsämtern, zum Beispiel bei der Testung von Verdachtsfällen einbringen. Medizinstudierende werden insbesondere in der Pflege als zusätzliche Hilfen dringend gebraucht.

Zahlreiche Ärztekammern haben bereits Aufrufe gestartet, beziehungsweise Ärzte im Ruhestand gezielt angeschrieben. Die zahlreichen positiven Rückmeldungen zeigen eindrücklich, dass Ärztinnen und Ärzte weit über das übliche Maß bereit sind, Verantwortung zu übernehmen – für ihre Patienten und für die Gesellschaft als Ganzes.

Video-Aufruf von Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt: