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Magdeburg / ST / Gürth: Hilfspaket muss auch Freiberufler und Solounternehmer einschließen

Mittwoch, den 18. März 2020

Magdeburg. Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung in Sachsen-Anhalt (MIT) fordert ein Sofortprogramm für Kleinst- und Kleinunternehmen. „Die bisher getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind notwendig. Tausende Freiberufler und Solounternehmer stehen aber ohne jede Hilfe vor dem existenziellen Aus, wenn nicht zügig geholfen wird. Besonders diese Gruppe der Selbständigen, die vor Jahren mit „Ich-AG“ oder Existenzgründeroffensiven zur Eigenverantwortung ermuntert wurden, entlasteten den öffentlichen Kassen. Jetzt muss der Staat ein Zeichen setzen und etwas zurückgeben. 

Die vielen Milliarden Euro teure Bankenrettung war damals notwendig, hatte aber Raffgier und skrupellose Zockerei als Ursache. Kulturschaffende, Dienstleister, Gewerbetreibende stehen jetzt aber ohne eigene Schuld ohne Einnahmen da, während Leasingraten, Kredite, Mieten und der Lebensunterhalt zu finanzieren sind. Auch Sachsen-Anhalt muss hier zügig handeln und Hilfestellung bieten. Steuerstundungen und Kurzarbeitergeld gehen an den Bedürfnissen Tausender Selbständiger vorbei. Wenn nicht kurzfristig gehandelt wird, wird es eine Insolvenzwelle unbekannten Ausmaßes geben. Das Signal wäre verheerend!“, so der Landesvorsitzende Detlef Gürth (Foto).