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Verängstigte Passanten - Junge Frau läuft mit Messer durch den Magdeburger Hauptbahnhof

Mittwoch, den 11. März 2020

Magdeburg (ots) - Am 10. März 2020, gegen 14:45 Uhr erhielt die Bundespolizei am Hauptbahnhof Magdeburg durch mehrere Passanten den Hinweis, dass eine junge, offensichtlich psychisch beeinträchtigte Frau, bewaffnet mit einem Messer, durch den Hauptbahnhof läuft. 

Sofort schritten die Beamten ein und trafen auf die 19-jährige Deutsche vor einem Geschäft, das zum Bahnhofsvorplatz lag. Vor ihr lag das beschriebene 33 Zentimeter lange Messer, dass die Frau bei Erkennen der Bundespolizisten in ihren Stiefel steckte. Der Aufforderung es abzulegen kam sie nach. Durch taktisch kluges Handeln der Beamten konnte es ihr abgenommen werden. Hierbei wurde die Frau festgehalten, wogegen sie sich heftig wehrte, so dass sie sogar gefesselt werden musste. Auch bei der Verbringung zur Wache der Bundespolizei versuchte sie sich den Beamten zu entziehen und nach den Dienstwaffen zu greifen. Beides blieb erfolglos. 

Nachdem ihre Identität, die sie zuvor nicht preisgegeben hatte, geklärt war, wurde sie in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses gefahren. Die 19-Jährige wird sich nun wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.