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Hauptbahnhof Magdeburg: Tätlicher Angriff auf Bundespolizisten - Betrunkener reagiert aggressiv

Montag, den 24. Februar 2020

Magdeburg (ots) - Am Sonntagmorgen, den 23. Februar 2020, gegen 06:50 Uhr beschäftigte ein 26-jähriger Deutscher die Bundespolizei am Hauptbahnhof Magdeburg. Zuvor wurde die Bundespolizei darüber informiert, dass in der Regionalbahn von Aschersleben nach Magdeburg ein Mann Reisende belästigte und bedrohte. 

Nach Ankunft der Bahn auf dem Hauptbahnhof trafen die eingesetzten Beamten auf den mutmaßlichen Täter. Der 26-Jährige war offensichtlich stark betrunken und unterzog sich nur widerwillig den polizeilichen Maßnahmen, die wegen der Belästigung der Reisenden ergriffen wurden. Im weiteren Verlauf drohte er den Beamten. Hierzu ballte er die Fäuste und baute sich in einer Art Boxerstellung vor den Beamten auf. Diese konnten ihn vorerst wieder beruhigen und boten ihm an, ihn zu seiner Folgebahn zu bringen. 

Beim Treppenabstieg geriet der Mann aufgrund seines Zustandes ins Straucheln und wurde von den Bundespolizisten davor bewahrt, die Treppe hinunterzustürzen. Offensichtlich empfand er dieses als Übergriff und wehrte sich nun heftig gegen die ihn stützenden Beamten und zwar so vehement, dass ihm die Handfesseln angelegt werden mussten. 

Auf der Wache der Bundespolizei beschimpfte er die Beamten mit ehrverletzten Worten und spuckte mehrfach in ihre Richtung. Aufgrund der Eigengefährdung wegen seines Alkoholpegels, sein Atemalkoholgehalt betrug 2,17 Promille, wurde ein Rettungswagen gerufen. Nun versuchte er auch die Rettungskräfte anzuspucken, so dass ihm eine sogenannte Spuckhaube angelegt werden musste. Zudem trat er, wie zuvor auf die Bundespolizisten, noch auf die Rettungskräfte ein, sodass er fixiert werden musste. In Begleitung von den Bundespolizisten wurde er in die Notaufnahme gebracht. 

Der 26-Jährige wird sich nun wegen Beleidigung, Nötigung, Körperverletzung und des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.

Symbolfoto/Bundespolizei