header-placeholder


image header
image
dalbert

Eiche erzielt Spitzenpreis – 29. Wertholzversteigerung in Sachsen-Anhalt

Montag, den 24. Februar 2020

Teuerster Stamm war eine Eiche aus der Altmark mit einem Gesamterlös von 12.815 Euro

Halberstadt. Am 18. und 20. Februar führte das Landeszentrum Wald seinen 29. Wertholztermin als Submission - eine Art Versteigerung - für edle Hölzer aus Sachsen-Anhalt durch. Auf zwei Lagerplätzen wurden den Kaufinteressenten 1.110 Festmeter Wertholz angeboten. Es sind die Spitzenstämme der Wintereinschlagsaison 2019/20. Mit Abstand das größte Angebot stellte dabei die Eiche mit 1.058 Festmetern, gefolgt von der Esche mit 24 Festmetern und dem Bergahorn mit 12 Festmetern. Werthölzer weiterer fünf Baumarten rundeten das Angebot ab. Insgesamt haben 20 Interessenten Gebote abgegeben. Es beteiligten sich auch Firmen aus Dänemark und den Niederlanden.

Sowohl der Landesforstbetrieb als auch die Kommunal- und Privatwaldbesitzer steuerten wertvolle Hölzer bei. Wie bereits im Vorjahr stellte der Privatwald die größte Holzmenge bereit. 

Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert (Foto) erläutert das Ergebnis: 

„Der Gesamtumsatz der Submission 2020 lag bei 543.000 Euro, was für alle Holzarten einen durchschnittlichen Erlös von 510 Euro je Festmeter entspricht. Mit den erzielten Durchschnittspreisen sind die verantwortlichen im Landeszentrum Wald sehr zufrieden. Die Nachfrage nach wertvollen Hölzern aus Sachsen-Anhalt bleibt groß. Unser Holz, insbesondere die wertvollen Eichenstämme, kann sich sehen lassen. Der beste Eichenstamm brachte 12.815 Euro.“

Die Extremwetterjahre 2018 und 2019 wirkten sich in diesem Jahr erstmals auf die Angebotsmenge aus. Diese reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um fast die Hälfte. Für die Waldbesitzenden hat die Aufarbeitung des Schadholzes Priorität. Zu den langjährigen Kunden der Wertholzsubmission in Sachsen-Anhalt zählen Holzverarbeiter wie Tischlereibetriebe, Sägewerke, Furnierhersteller. „Ich freue mich sehr, dass hochwertige Hölzer aus Sachsen-Anhalt weltweit Verwendung finden“, sagte die Ministerin abschließend.