Baierbrunn
(ots). Wollen Eltern verhindern, dass bei ihrem Kind die Zahl der Leberflecke
auf der Haut stark zunimmt, sollten sie die Kleinen konsequent von der Sonne
abschirmen. "Am besten über einen mechanischen Schutz, etwa ein
Sonnenrollo im Auto und einen Hut mit Nackenschutz, kombiniert mit
Sonnencreme".
Das
rät die Hautärztin Prof. Dr. Ulrike Blume-Peytavi, stellvertretende Direktorin
der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie an der Charité
Berlin, im Apothekenmagazin "Baby und Familie". Gerade falls beim
Vater oder der Mutter familienbedingt sehr viele Leberflecke (lateinisch: Nävus) auftreten, steht konsequenter Sonnenschutz an
erster Stelle.
Leberflecken
sind meistens harmlos
Ist
der Pigmentfleck klein und klar abgegrenzt, können Eltern in der Regel
unbesorgt sein. Je größer und erhabener ein Leberfleck ausfällt, desto eher
sollte man ihn beobachten. Auch eine große Anzahl und eine ungewöhnliche
Färbung sind Gründe für eine ärztliche Kontrolle. "Passt die Farbe des
Nävus überhaupt nicht zum Hauttyp des Kindes, fällt sie etwa bei einem blonden,
hellhäutigen Kind bläulich-schwarz aus, sollte ein Hautarzt draufschauen",
sagt die Expertin.
Insgesamt
kann die Dermatologin jedoch beruhigen: "Bösartige Hautmale treten bei
unter 0,1 Prozent der Kinder und Jugendlichen auf, sie sind also äußerst
selten."
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