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Polizeirevier Salzlandkreis: Aktuelle Polizeimeldungen

Dienstag, den 4. Februar 2020

Güsten   (Versuchter Betrug)

Am Dienstagvormittag erschien eine 65-jährige Frau aus Güsten im Büro der Regionalbereichsbeamten der Gemeinde Saale/Wipper um Nachfrage zu verdächtigen Telefonanrufen zu halten. Sie war am 28 Januar von einem Unbekannten per Telefon über ein angebliches Strafverfahren informiert worden, was gegen sie geführt wird. Da ihr dieser Anruf komisch vorkam legte sich schnell wieder auf. Tage später meldete sich eine angebliche Vollzugsbehörde aus Stuttgart und erklärte, dass gegen die Frau ein Pfändungsverfahren vorliegt und fragte, ob sie sich außergerichtlich einigen will. Auch hier legte die Frau sofort auf und ließ sich nicht auf weitere Diskussionen ein.  

Heute begab sich dann zur Polizei, um sich über solche dubiosen Anrufe zu erkundigen. Der Hintergrund und die Masche der Betrüger wurden ihr erläutert, Sie hatte sich vollkommen richtig entschieden diesen Anrufen kein weiteres Gehör zu schenken. In Deutschland werden keine Verfahren am Telefon besprochen. Ein Pfändungsbescheid ergeht immer durch ein ordentliches Gericht und muss durch einen Zustellservice (z.B. Deutsche Post) wirksam zugestellt werden. In der Regel handelt es sich dann um einen gelben Brief, welcher mit Postzustellungsurkunde übergeben wird. Diesen Brief sollten sie auf jeden Fall öffnen und nach Rücksprache mit einer zur Rechtsauskunft befugten Person (i.d.R. eine Anwalt) auch beantworten, da es sonst nach Ablauf der im Schreiben gestellten Frist ohne weitere Prüfungshandlungen zu einem vollstreckbaren Titel führen kann.

In jedem Fall wird ein Gericht, was nach deutschem Recht regelmäßig mit Vollstreckungsangelegenheiten zu tun hat, nicht die Herausgabe von Codenummern, Kontodaten, Gutscheinnummern (z.B. PaySafe, Amazon) oder Ähnliches verlangen. Dabei handelt es sich immer um Betrüger.

 
Staßfurt   (Ermittlungen nach Hundebiss)

Bereits am 28. Januar wurde ein 13-jähriges Kind von einem Schäferhund gebissen. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen war das Mädchen gegen 16:20 Uhr mit dem Rad auf dem Gehweg der Schlachthofstraße in Richtung salzrinne unterwegs. Etwa auf Höhe des Grundstücks 1 befand sich ein „älteres“ Ehepaar mit einem Schäferhund. Der Hund war zwar angeleint, schnappte aber trotz dessen nach der vorbeifahrenden Radlerin. Da sie Angst hatte und es ihr peinlich war fuhr sie weiter. Der Mann rief noch fragend hinterher, ob der Hund sie gebissen hätte. Sie antwortete nur „Ja“ und fuhr weiter bis zum ASB Stützpunkt in der Bodestraße, dort wurde die Bissverletzung in Augenschein genommen. Später erzählte sie ihrer Mutter von dem Beißvorfall, welche dann wiederum die Polizei informierte. Nach Aufnahme des Sachverhaltes wurden erste Ermittlungen eingeleitet. Die Hundebesitzer und mögliche Zeugen sollten sich möglichst bei ihrer nächstgelegenen Dienststelle, vorrangig im Revierbereich Salzlandkreis melden. Sie erreichen uns auch telefonisch unter 03471-3790.

 
Brumby   (Geschwindigkeitskontrolle)

Die Polizei führte am Dienstag, zwischen 07:00 und 12:30 Uhr, an der Calbeschen Straße, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei 30 km/h. Im Messzeitraum passierten 520 Fahrzeuge die Messstelle. Dabei wurden 36 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und dokumentiert. 31 Fahrern wird in den nächsten Tagen oder Wochen einen Verwarngeldbescheid, bis max. 35.-€ zugesandt. Gegen 5 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, der Schnellste wurde mit 61 km/h gemessen.