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Portr  t Schostak

Heute in Magdeburg: Urologen der Universitätsmedizin Magdeburg laden ein zur Auftaktveranstaltung der Vortragsreihe für das Jahr 2020

Dienstag, den 4. Februar 2020

Mit dem Thema „Nierenkrebs, Diagnose und Therapie“ setzt die Universitätsklinik für Urologie, Uroonkologie, robotergestützte und fokale Therapie heute am Dienstag, den 4. Februar 2020, ihre öffentliche Vortragsreihe zu Gesundheitsthemen fort. Die Veranstaltung findet um 17 Uhr im Theoretischen Hörsaal (Haus 28, rechter Eingang) auf dem Campus des Universitätsklinikums Magdeburg, Leipziger Straße 44, statt. Am Ende des Vortrages besteht die Möglichkeit zur persönlichen Kommunikation mit Prof. Dr. med. Martin Schostak (Foto), Klinikdirektor der Universitätsklinik für Urologie und Kinderurologie. Die Veranstaltung richtet sich an Patientinnen und Patienten, Angehörige und alle Interessierten, die sich über diese Tumor Art informieren möchten. 

Der Eintritt ist frei.

Der Bekanntheitsgrad des Nierenzellkarzinoms ist in der Bevölkerung nicht so hoch wie die des Prostata- oder Brustkrebs. Dabei ist dieser Tumor gar nicht so selten. Die Erkrankung tritt überwiegend zwischen dem fünften und sechsten Lebensjahrzehnt auf und betrifft häufiger Männer als Frauen.

Diese Krebserkrankung wird in den meisten Fällen nur durch Zufall diagnostiziert, zum Beispiel im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung oder auch Computertomographie. Prof. Schostak: „Wird das Nierenzellkarzinom früh entdeckt und ist der Tumor auf die Niere begrenzt, sind die Heilungsaussichten durch eine operative Entfernung der Niere sehr gut.“ In spezialisierten Zentren, wie im Universitätsklinikum Magdeburg, können solche Eingriffe laparoskopisch, also mit kleinen chirurgischen Schnitten durchgeführt werden. Der Einsatz des Da Vinci-Operationsroboters erleichtert dabei sehr deutlich die Operation. Falls ein operativer Eingriff jedoch nicht möglich ist, können fokussierte, nichtinvasive Therapien zum Einsatz kommen. Die Krebsherde werden dabei durch große Kälte oder Hitze zerstört. Der griechische Arzt Hippokrates (um 460-370 v. Chr.) kannte schon die heilende Wirkung einer erhöhten Körpertemperatur.

Es können verschiedene Ursachen für die Erkrankung verantwortlich sein. Auch erbliche Faktoren können eine Rolle spielen. „In den meisten Fällen ist der Nierenzellkrebs aber eine Folge unseres Lebensstils und insbesondere der Ernährung“, betont Prof. Schostak. Er wird in seinem Vortrag ausführlich auf diese Risikofaktoren eingehen und ausführen, wie heutzutage die Diagnose möglichst präzise gestellt werden kann. Anschließend stellt Prof. Schostak die heute üblichen Therapien vor und wird dabei besonders auf die organschonenden Operationsverfahren eingehen.

 
Die nächsten Veranstaltungstermine und Themen:

(Ort: Universitätsklinikum Magdeburg, Leipziger Str. 44, Beginn: 17.00 Uhr):

31.03.2020, 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Theoretischer Hörsaal (mit PD Porsch)

"Blasenkrebs, Diagnose und Therapie"

 
16.06.2020, 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Theoretischer Hörsaal

"Prostatakrebs, Diagnose und Therapie"

 
11.08.2020, 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Theoretischer Hörsaal

"Nierenkrebs, Diagnose und Therapie"

 
13.10.2020, 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Theoretischer Hörsaal

"Prostatakrebs, Diagnose und Therapie"