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Kanzlerin Merkel: Bürger aus Ost und West sollen ins Gespräch kommen

Samstag, den 25. Januar 2020

Bundeskanzlerin Angela Merkel wünscht sich im Jubiläumsjahr der Deutschen Einheit, „dass gerade die Menschen in den neuen Bundesländern sich noch einmal an den Mut erinnern, den wir vor 30 Jahren hatten.“ In ihrem aktuellen Videopodcast fordert die Kanzlerin die Menschen in Ost und West auf, sich in den nächsten Monaten mit dieser Offenheit und Entschiedenheit für die Zukunft in Deutschland einzubringen.

Gelegenheiten dazu bieten eine Reihe von Bürgerdialogen und anderen Aktionen, die die Kommission „30 Jahre friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ organisiert und auf die die Kanzlerin hinweist. Menschen aus Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern zum Beispiel gehen gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern ihrer Partnerstadt Osnabrück ins Museum und reden über ihre Erfahrungen. Andere Partnerstädte aus Ost und West treffen sich zum Kochen oder Tanzen. Außerdem seien Schülerinnen und Schüler als Reporter unterwegs, um die Meinungen der Menschen einzuholen. Dabei gehe es vor allem darum, welches Bild Ost- und Westdeutsche voneinander haben und wie sie den Stand der Deutschen Einheit sehen. Merkel kündigt an, dass die Erkenntnisse „natürlich auch in die Politik der Bundesregierung einfließen“.

Die Bundeskanzlerin betont, in den vergangenen 30 Jahren sei Unglaubliches geleistet worden. „Wir müssen aber auch hinter die Kulissen schauen – und da gibt es natürlich viele Biografien, die nach der Deutschen Einheit in den neuen Ländern völlig anders verlaufen sind.“ Man sei noch nicht am Ende des Weges. Es sei wichtig, „dass wir aufeinander neugierig bleiben. Deshalb wünscht sich die Kanzlerin, „dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger aus Ost und West die Gelegenheit suchen, miteinander ins Gespräch zu kommen“.

Bundeskanzlerin Merkel in ihrem aktuellen Podcast: