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Gesundheit-News: Keine Lappalie – Kopschmerzen ernst nehmen

23. Mai 2022

Foto: Wenn es im Kopf sticht, hämmert oder dröhnt, ist schnelle Abhilfe gewünscht - und meist auch möglich.

Das Leiden sollte nicht als Lappalie abgetan, sondern effektiv behandelt werden

(djd). Stechen, Ziehen, Pochen, Dröhnen - Kopfschmerzen können sich auf ganz unterschiedliche Weise äußern. Eines aber ist immer gleich: Sie stören. Tatsächlich ist Kopfweh die Volkskrankheit Nummer eins. So leiden in Deutschland rund 29 Millionen Menschen unter Spannungskopfschmerzen, etwa neun Millionen unter Migräne.

Auch wer selbst nicht betroffen ist, hat zumindest Familienmitglieder, Freunde oder Kollegen, die regelmäßig mit dem Leiden zu tun haben.

Mehr Respekt für Kopfschmerzen
"Die Haltung und Meinung zu Kopfschmerzen und Migräne in der Bevölkerung hat sich verändert", sagt Dr. Jan-Peter Jansen, Leiter des Schmerzzentrums Berlin. "Früher hat man als Nicht-Betroffener gelächelt: 'Jaja, Kopfschmerzen kenne ich auch.'" Heute sei der Respekt gewachsen. "Die medizinischen Möglichkeiten einer Behandlung haben sich deutlich geändert. Das führt zu einer Sensibilisierung." Oft handelt es sich demnach nicht um das "bisschen Kopfschmerzen", sondern um deutliche Beschwerden, die zur Einschränkung im Alltag werden. Dabei belasten Migräne und Spannungskopfschmerz Frauen häufiger als Männer und zwar verstärkt in jüngerem und mittlerem Alter. Wie eine aktuelle Untersuchung ergab, ist Migräne der führende Grund für gesundheitliche Beeinträchtigung zwischen dem 15. und 49. Lebensjahr - also während der produktivsten Phase des Lebens.

Umso mehr Grund, Kopfweh ernst zu nehmen und schnelle Abhilfe zu suchen. Hier hat sich gezeigt, dass Coffein einen verstärkenden und beschleunigenden Effekt auf die verschiedenen Wirkstoffe in Schmerzmitteln hat. Somit ist etwa die Dreierkombination aus Coffein, ASS und Paracetamol gegenüber ihren Einzelwirkstoffen ASS oder Paracetamol überlegen. Auch Ibuprofen kann durch Coffein noch wirksamer werden. Laut einer klinischen Studie steigert Coffein in Thomapyrin Tension Duo den schmerzlindernden Effekt des enthaltenen Ibuprofens um 40 Prozent und beschleunigt den Wirkeintritt um 36 Prozent. Das Kombinationspräparat wirkt also schneller und stärker als sein Einzelwirkstoff Ibuprofen 400 mg.

Die Symptome unterscheiden
Damit sind Coffein-Kombipräparate eine gute Wahl zur schnellen und kurzzeitigen Behandlung bei Migräne und Spannungskopfschmerzen. Diese lassen sich durch charakteristische Anzeichen voneinander unterscheiden: Während Migräne meist einseitig pulsierend sowie pochend auftritt und mit Licht- und Geräuschempfindlichkeit einhergeht, äußert sich Spannungskopfschmerz üblicherweise beidseitig, dumpf und drückend. Zudem verschafft körperliche Aktivität bei letzterem oft Abhilfe, während Migränepatienten Ruhe und Dunkelheit brauchen.

 

 

Text / Foto: djd/Sanofi/Thomapyrin/Getty Images/PhotoAlto