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Wenn es im Kopf sticht, hämmert oder dröhnt, ist schnelle Abhilfe gewünscht -
und meist auch möglich.
Das
Leiden sollte nicht als Lappalie abgetan, sondern effektiv behandelt werden
(djd).
Stechen, Ziehen, Pochen, Dröhnen - Kopfschmerzen können sich auf ganz
unterschiedliche Weise äußern. Eines aber ist immer gleich: Sie stören.
Tatsächlich ist Kopfweh die Volkskrankheit Nummer eins. So leiden in
Deutschland rund 29 Millionen Menschen unter Spannungskopfschmerzen, etwa neun
Millionen unter Migräne.
Auch
wer selbst nicht betroffen ist, hat zumindest Familienmitglieder, Freunde oder
Kollegen, die regelmäßig mit dem Leiden zu tun haben.
Mehr Respekt für Kopfschmerzen
"Die Haltung und Meinung zu Kopfschmerzen und Migräne in der Bevölkerung
hat sich verändert", sagt Dr. Jan-Peter Jansen, Leiter des Schmerzzentrums
Berlin. "Früher hat man als Nicht-Betroffener gelächelt: 'Jaja,
Kopfschmerzen kenne ich auch.'" Heute sei der Respekt gewachsen. "Die
medizinischen Möglichkeiten einer Behandlung haben sich deutlich geändert. Das
führt zu einer Sensibilisierung." Oft handelt es sich demnach nicht um das
"bisschen Kopfschmerzen", sondern um deutliche Beschwerden, die zur
Einschränkung im Alltag werden. Dabei belasten Migräne und Spannungskopfschmerz
Frauen häufiger als Männer und zwar verstärkt in jüngerem und mittlerem Alter.
Wie eine aktuelle Untersuchung ergab, ist Migräne der führende Grund für
gesundheitliche Beeinträchtigung zwischen dem 15. und 49. Lebensjahr - also
während der produktivsten Phase des Lebens.
Umso mehr Grund, Kopfweh ernst zu nehmen und schnelle Abhilfe zu suchen. Hier
hat sich gezeigt, dass Coffein einen verstärkenden und beschleunigenden Effekt
auf die verschiedenen Wirkstoffe in Schmerzmitteln hat. Somit ist etwa die Dreierkombination
aus Coffein, ASS und Paracetamol gegenüber ihren Einzelwirkstoffen ASS oder
Paracetamol überlegen. Auch Ibuprofen kann durch Coffein noch wirksamer werden.
Laut einer klinischen Studie steigert Coffein in Thomapyrin Tension Duo den
schmerzlindernden Effekt des enthaltenen Ibuprofens um 40 Prozent und
beschleunigt den Wirkeintritt um 36 Prozent. Das Kombinationspräparat wirkt
also schneller und stärker als sein Einzelwirkstoff Ibuprofen 400 mg.
Die Symptome unterscheiden
Damit sind Coffein-Kombipräparate eine gute Wahl zur schnellen und kurzzeitigen
Behandlung bei Migräne und Spannungskopfschmerzen. Diese lassen sich durch
charakteristische Anzeichen voneinander unterscheiden: Während Migräne meist
einseitig pulsierend sowie pochend auftritt und mit Licht- und
Geräuschempfindlichkeit einhergeht, äußert sich Spannungskopfschmerz
üblicherweise beidseitig, dumpf und drückend. Zudem verschafft körperliche
Aktivität bei letzterem oft Abhilfe, während Migränepatienten Ruhe und
Dunkelheit brauchen.
Text / Foto: djd/Sanofi/Thomapyrin/Getty Images/PhotoAlto