Foto:
Eine ausgewogene ballaststoffreiche Ernährung mit Hafermahlzeiten hilft dabei,
die Mikrobiota in einem stabilen Gleichgewicht zu halten.
(djd.)
Billionen winziger Bakterien siedeln in und auf unserem Körper - besonders
zahl- und artenreich sind sie im Darm. Dort bilden die Einzeller eine
Lebensgemeinschaft, die sogenannte Mikrobiota, früher "Darmflora"
genannt. Mittlerweile weiß man, wie viel Einfluss diese auf die Gesundheit des
Menschen hat - auf die Magen-Darm-Gesundheit ebenso wie auf das
Herz-Kreislauf-System, das Immunsystem und sogar die Psyche.
Umso
wichtiger ist es, die Mikrobiota in einem stabilen Gleichgewicht zu halten.
Symptome wie Verstopfung, Durchfall oder Bauchschmerzen können
Anzeichen sein, dass sie aus der Balance geraten ist. Am Tag der gesunden
Ernährung dreht sich in diesem Jahr alles rund um den Darm und die Frage,
welche Rolle der Ernährung bei der Gesunderhaltung zukommt.
Drei
Gramm Hafer-Beta-Glucan täglich
Bekannt
ist, dass Hafer eine schützende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt hat. Wer
regelmäßig ein Frühstücksmüsli mit Haferflocken isst, tut schon einiges für
eine gut funktionierende Mikrobiota. Forschungen zeigen, dass die löslichen
Hafer-Ballaststoffe präbiotisch wirken, sie fördern Wachstum und Aktivität
besonders nützlicher Bakteriengruppen im Dickdarm. Zudem hat der lösliche
Ballaststoff Hafer-Beta-Glucan eine cholesterinsenkende Wirkung und einen
positiven Effekt auf die Produktion kurzkettiger Fettsäuren. Diese sind eine
wichtige Energiequelle für die Darmzellen.
Ein weiterer Vorteil: Hafer-Beta-Glucan senkt den pH-Wert im Dickdarm - Bakterien bevorzugen diese leicht saure Umgebung. Haferprodukte lassen sich leicht in den Speiseplan einfügen - in Müsli und Porridge, Smoothies und Bowls sowie in Backwaren und Herzhaftem. Leckere Rezepte gibt es unter:
Text
/ Foto: djd/www.alleskoerner.de