Baierbrunn (ots). Die
Jodversorgung in Deutschland gilt wieder als kritisch - vor allem bei
Schwangeren, Stillenden und Kindern. Um einem Jodmangel vorzubeugen, sollte man
zu Hause jodiertes Salz verwenden und darauf achten, dass bei Back- und
Wurstwaren sowie Fertiglebensmitteln Jodsalz verarbeitet wurde (Zutatenliste:
"Jodsalz" oder "jodiertes Speisesalz"), wie Silke
Restemeyer von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung im Apothekenmagazin
"Baby und Familie" rät.
"Die besten (natürlichen) Jodquellen sind
Seefisch und Meeresfrüchte", erläutert die Expertin. "Je nach
Fischsorte und Portionsgröße deckt eine Fischmahlzeit den Jodbedarf für mehr
als einen Tag."
Auf Fischmahlzeiten achten
Schwangere sollten auf zwei Fischmahlzeiten
wöchentlich achten, zum Beispiel Lachs, Makrele oder Forelle. Zudem sollten sie
nach Rücksprache mit dem Arzt Jod in Tablettenform einnehmen. Stillende, die
diese Empfehlungen befolgen, versorgen ihre Kinder ausreichend. Nicht gestillte
Kinder erhalten Säuglingsmilch, die in aller Regel jodiert ist. Hier sollte man
die Zutatenliste beachten.
Kleinkinder sollten laut Restemeyer
wöchentlich einmal Seefisch sowie täglich Milchprodukte verzehren. Für
Vegetarier und Veganer gilt: verstärkt auf Milchprodukte sowie Eier
(Vegetarier) setzen und in Rücksprache mit dem Arzt eventuell Jodtabletten
einnehmen (vor allem Veganer).
Bei Algen- und Tangprodukten sollte man
vorsichtig sein: Der Jodgehalt kann stark schwanken und teils extrem hoch sein.
Text: Wort & Bild Verlag -
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