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Autofahren im Winter ZoomImagelarge

Starker Schneefall im Straßenverkehr: Schlaglöcher und Spurrillen können verborgen sein

Donnerstag, den 26. Dezember 2019

Starke Schneefälle können im Winter den Straßenverkehr behindern. „Auf schneebedeckten Pisten gilt generell, langsam und vorausschauend fahren. Spurrillen und tiefe Schlaglöcher können zuschneien und zusätzlich das Fahrverhalten verändern“, sagt Thorsten Rechtien, Kraftfahrtexperte von TÜV Rheinland. Bei schneebedeckter Straße sind die Fahrbahnmarkierungen nicht zu sehen und möglicherweise nur eine schmale Gasse frei zu befahren. Dann ist besonders Rücksicht auf den Gegenverkehr zu nehmen. Beim Parken darauf achten, dass Räum- und Rettungsfahrzeuge nicht behindert werden. Außerdem Ein- und Ausfahrten, die vielleicht schlecht zu erkennen sind, nicht blockieren.

Vorsicht: Glatteis unter der Schneedecke

Unter dem Schnee können sich vereiste Flächen befinden. Auf rutschiger Fahrbahn verlängert sich ferner der Bremsweg erheblich. Trotz Assistenzsystemen wie ABS und ESP wird die Fahrphysik nicht außer Kraft gesetzt. Generell heißt es: vorsichtig und nicht abrupt lenken oder bremsen. Auf glatten Straßen ferner möglichst sanft anfahren, um das Durchdrehen der Räder zu vermeiden. Plötzliches Gasgeben oder wegnehmen des Tempos kann den Wagen ausbrechen lassen. Kommt das Fahrzeug ins Schleudern, Ruhe bewahren und gefühlvoll gegensteuern. Auch dann auf keinen Fall ruckartig lenken. Mehr Gewicht auf der Hinterachse verbessert die Traktion von Fahrzeugen mit Heckantrieb. Dazu eignen sich beispielsweise Sandsäcke.

Fahrsicherheitstraining bei TÜV Rheinland

„Bei Fahrsicherheitstrainings, wie sie TÜV Rheinland anbietet, lernen die Teilnehmer sicheres Bremsen sowie das Ausweichen bei Aquaplaning oder auf schneeglatter und vereister Fahrbahn“, erklärt Rechtien. Infos und Gutscheine zu solchen Fahrtrainings finden sich unter www.tuv.com/fahrsicherheit bei TÜV Rheinland.

Foto © TÜV Rheinland