Autobahn - Polizeirevier BAB / SVÜ Börde - Hohenwarsleben, den 20. Dezember 2019
20.12.2019, 04:35 Uhr, A 14 in Fahrtrichtung Dresden auf Höhe der Ortslage Illberstedt
Gegen 04:35 Uhr war der 41-jährige tschechische Fahrer eines Kleintransporters Renault auf der A 14 in Richtung Dresden unterwegs, als ihm kurz vor der Anschlussstelle Bernburg die Augen zu fielen und er ungebremst auf den vor ihm fahrenden ebenfalls tschechischen Sattelzug auffuhr.
Der Transporter schleuderte daraufhin nach links, kollidierte mit der Mittelleitplanke und blieb entgegengesetzt der Fahrtrichtung im linken Fahrstreifen stehen.
Der Fahrer eines nachfolgenden deutschen Sattelzuges versuchte der Unfallstelle auszuweichen und wechselte vom rechten auf den linken Fahrstreifen, wo er jedoch gegen den Transporter des Unfallverursachers prallte. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass der Transporter über die gesamte Fahrbahn auf den Standstreifen schleuderte. Der 37-jährige Beifahrer (Tscheche) wurde dabei im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Er kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Der Unfallfahrer und zwei weitere Insassen (im Alter von 37 und 28 Jahren) verletzten sich leicht und kamen ebenfalls in Krankenhäuser.
Die Fahrzeuge der drei Unfallbeteiligten waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtschaden von 70.000 €.
Die A 14 musste in Fahrtrichtung Dresden für zwei Stunden voll gesperrt und der Verkehr an der Anschlussstelle Staßfurt abgeleitet werden. Gegen 11:00 Uhr waren auch die letzten Bergungs- und Fahrbahnreinigungsmaßnahmen beendet und die Richtungsfahrbahn Dresden konnte wieder komplett freigegeben werden.
