Köln, Dezember 2019. Viele
Raucherinnen und Raucher wollen lieber heute als morgen mit dem Rauchen
aufhören. Aufhörwillige, die rauchfrei in das neue Jahrzehnt starten wollen,
unterstützt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit
qualitätsgesicherten und kostenfreien Angeboten, die sich für einen
erfolgreichen Rauchstopp bewährt haben.
Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, betont: „Rauchen
ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko. Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
Atemwegserkrankungen, Krebserkrankungen und die Lungenerkrankung COPD
werden durch Rauchen verursacht. Rauchfrei zu werden ist daher eine
Entscheidung für die eigene Gesundheit und mehr persönliches Wohlbefinden. Wer
einen Rauchstopp plant, sollte qualitätsgesicherte Angebote nutzen, um die
Erfolgsaussichten zu erhöhen.“
Studien konnten die Wirksamkeit von
E-Zigaretten für einen vollständigen Rauchstopp nicht bestätigen. In vielen
Fällen wird das Rauchen durch fortgesetzten E-Zigarettenkonsum ersetzt, sodass
weiterhin schädliche Substanzen inhaliert werden.
Als Hilfestellung für den Rauchausstieg
gibt die BZgA praktische Tipps, damit aus guten Vorsätzen ein dauerhafter
Rauchstopp wird:
·
Bereiten Sie sich gut vor: Machen Sie sich Ihre
Rauchgewohnheiten bewusst und finden Sie Ihre individuellen Alternativen zum
Rauchen.
·
Entsorgen Sie neben Ihren Zigaretten auch alles, was Sie
ans Rauchen erinnern könnte, zum Beispiel Aschenbecher, Feuerzeuge,
Streichhölzer.
·
Bitten Sie Ihre Familie, Ihren Freundes- oder
Kollegenkreis um Unterstützung und lassen Sie sich von nahestehenden Menschen
zum Durchhalten motivieren. Andere sollten Ihnen keine Zigaretten mehr anbieten
oder sie etwa zum Mitrauchen verleiten.
·
Am besten meiden Sie Situationen, in denen geraucht wird.
·
Belohnen Sie sich mit Aktivitäten, die Ihnen Spaß machen:
Bewegung in der Natur, leckeres und gesundes Essen, Entspannung – was Ihnen und
Ihrer Gesundheit gut tut, entscheiden Sie.
·
Bleiben Sie motiviert und lassen Sie sich nicht
entmutigen, auch wenn es vielleicht manchmal schwerfällt oder Sie einen kleinen
Rückfall haben. Daraus lässt sich lernen! Wichtig ist, dass Sie nicht wieder in
Ihre alten Rauchgewohnheiten zurückverfallen. Scheuen Sie auch nicht davor
zurück, sich persönlich beraten zu lassen. Das
steigert die Erfolgsaussichten.
Eine persönliche, individuelle Beratung
bietet die BZgA aufhörwilligen Rauchenden unter der kostenfreien Rufnummer 0800
8 31 31 31 (Montag bis Donnerstag von 10 bis 22 Uhr und Freitag bis Sonntag von
10 bis 18 Uhr, auch aus dem Mobilfunknetz kostenfrei).
Online können sich Aufhörwillige bei
der BZgA unter www.rauchfrei-info.de für ein Ausstiegsprogramm und das
Online-Forum anmelden. Ehemalige Raucherinnen und Raucher begleiten
ehrenamtlich als Rauchfrei-Lotsinnen und -Lotsen alle Ausstiegswilligen.
Die Angebote der BZgA zur Unterstützung
beim Rauchstopp im Überblick:
Kostenfreie Telefonberatung zum
Rauchstopp unter 0800 8 31 31 31
Montag bis Donnerstag 10 bis 22 Uhr, Freitag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
Online-Ausstiegsprogramm mit
persönlichen Online-Lotsinnen und -Lotsen
www.rauchfrei-info.de
Informationen zum von den Krankenkassen
unterstützten und evaluierten Gruppenkurs „Rauchfrei Programm“
www.rauchfrei-programm.de
START-Paket für werdende Nichtraucherinnen
und Nichtraucher mit Broschüre, „Kalender für die ersten 100 Tage“, Stressball
und anderen hilfreichen Materialien
Broschüren „Ja, ich werde rauchfrei“ und
„Rauchfrei in der Schwangerschaft“
www.bzga.de/infomaterialien
Bestellung der kostenlosen
BZgA-Materialien unter:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln
Online-Bestellsystem: www.bzga.de/infomaterialien
Fax: 0221/8992257
E-Mail: order@bzga.de
Text: Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung - BZgA