Adipositas nimmt in Deutschland gerade bei jungen
Erwachsenen immer weiter zu. Damit einher gehen zahlreiche Folgeerkrankungen.
Ein heute veröffentlichtes Positionspapier der Nationalen Akademie der
Wissenschaften Leopoldina fordert angesichts dieser Entwicklung mehr Prävention
durch bessere Informationen über die Erkrankung. Hier setzt die Stiftung
Gesundheitswissen mit ihrer Gesundheitsinformation zu Adipositas an.
Fast ein Viertel der Deutschen ist adipös, also stark
übergewichtig. Die Häufigkeit von Adipositas hat in den letzten Jahren
zugenommen, besonders stark unter jungen Erwachsenen. Um auf das Problem
aufmerksam zu machen, hat die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
heute das Diskussionspapier "Übergewicht und Adipositas: Thesen zur
Eindämmung der Epidemie" veröffentlicht. Darin betonen die Autoren unter
anderem die Rolle von guten Gesundheitsinformationen zu gesunden
Ernährungsgewohnheiten und regelmäßiger Bewegung, um Adipositas vorzubeugen.
Aufklärung und Wissensvermittlung müssten zudem dazu beitragen, die
Stigmatisierung von Betroffenen zu verhindern.
„Wir müssen aufräumen mit den Mythen, die hinsichtlich
der Adipositas, ihrer Ursachen und Therapiemöglichkeiten bestehen,“ betont auch
Dr. Ralf Suhr, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Gesundheitswissen.
„Ungenügendes Wissen über Adipositas führt in der Bevölkerung und im
Gesundheitswesen dazu, dass adipöse Menschen stigmatisiert werden.“
Deshalb setzt die Stiftung Gesundheitswissen mit ihrem
umfangreichen Informationsangebot zu Adipositas genau an diesen Punkten an.
Das Positionspapier "Übergewicht und Adipositas: Thesen zur Eindämmung der Epidemie" der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina finden Sie hier zum Download:
Text / Foto: Stiftung Gesundheitswissen (SGW)