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01 MDHEUTE dom

Oberbürgermeister gibt neue Werkstraße frei

Montag, den 11. November 2019

Freie Fahrt für Wirtschaftsverkehr im Süden der Stadt/3 Mio. Euro investiert

Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper hat heute die Werkstraße offiziell freigegeben. Die neue Straße zwischen Friedrich-List-Straße und Ottersleber Chaussee soll ausschließlich von Gewerbefahrzeugen ab 3,5 t genutzt werden und die angrenzenden Wohngebiete insbesondere vom Schwerlastverkehr entlasten. 
 
Während der offiziellen Freigabe der Werkstraße sagte Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper: "Ich danke den Fachfirmen für die schnelle und gute Arbeit, den Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die eine große Koordinierungsarbeit geleistet haben, und den Anwohnern sowie Kleingärtnern für ihre Geduld. Der Wirtschaftsbeigeordnete Rainer Nitsche fügte ergänzend hinzu: "Mit der Investition in den Ausbau der Werkstraße ist es uns gelungen, Wettbewerbsnachteile für die angrenzenden Unternehmen zu beseitigen, Arbeitsplätze zu sichern und die betroffenen Wohngebiete vom Schwerlastverkehr zu entlasten."
 
Als Einbahnstraße für Gewerbefahrzeuge ab 3,5 Tonnen Gewicht wurde die Werkstraße gebaut, um den Abtransport von Produktionsgütern zu den überregionalen Anbindungen zu erleichtern. Insbesondere Unternehmen aus den Gewerbegebieten Schilfbreite und SKL-Industriepark können somit ihre Transporte in Richtung Autobahn oder zum Hafen fortan deutlich einfacher abwickeln. Die vorgeschriebene Fahrtrichtung verläuft von der Friedrich-List-Straße in Richtung Ottersleber Chaussee. Die Straße hat eine Länge von 1,4 Kilometern und eine Fahrbahnbreite von 4 Metern. Neben der Fahrbahn befindet sich auf jeder Seite zusätzlich ein überfahrbares Bankett mit einer Breite von 4,5 Metern, sodass Transporte mit einer Breite von insgesamt 13 Metern die Strecke passieren können.
 
Noch vor einigen Jahren rollten die Fahrzeuge durch die Gustav-Ricker-Straße. Doch der dort wachsende Baumbestand machte den überbreiten und sehr hohen Schwertransporten einen Strich durch die Rechnung. Daher wurden die Transporte durch die Straße Am Hopfengarten geleitet, was wiederum die Anwohnerinnen und Anwohner belastete und mit großem Aufwand verbunden war. So mussten jedes Mal diverse Schilder vor der Fahrt abgenommen und nach der Fahrt wieder montiert werden.
 
Begleitet wurde das Vorhaben vom Wirtschaftsdezernat in Kooperation mit dem Tiefbauamt der Landeshauptstadt. Die Investitionssumme liegt bei 3 Millionen Euro. Die Maßnahme wurde im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" mit 60 Prozent von Land und Bund gefördert. Die Bauarbeiten dauerten insgesamt elf Monate.