Montag, den 11. November 2019
Die stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, Silke Schindler (Foto) und Andreas Steppuhn, haben sich angesichts des geplanten Stellenabbaus an den Standorten von Enercon in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt für ein konzertiertes Vorgehen zur Umsetzung der Energiewende und zur Sicherung von Arbeitsplätzen ausgesprochen.
„Es zeigt sich jetzt, dass es bei der Energiewende mit der Regelung von Atom- und Kohleausstieg nicht getan ist“, erklärte Silke Schindler, die auch energiepolitische Sprecherin der SPD-Fraktion ist. „Auf Bundesebene fehlen die passenden Rahmenbedingungen zur weiteren Stärkung der erneuerbaren Energien. Das gilt insbesondere für die Windenergie an Land.“ Schindler begrüßte die Unterstützungsangebote von Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann.
„Es gibt aber auch eine unternehmerische Verantwortung dafür, die Arbeitsplätze zu erhalten und neue, zukunftsfähige Konzepte auf den Weg zu bringen“, betonte Andreas Steppuhn, zugleich arbeitsmarktpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. „Dafür müssen Unternehmensleitung und Belegschaft an einem Strang ziehen. Enercon hat stattdessen in den letzten Jahren Gewerkschaftsarbeit und Betriebsratstätigkeit massiv behindert. Diese Blockadehaltung muss der Vergangenheit angehören.“