Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung informiert
zu den Herzwochen 2019
Köln, November 2019. Jedes Jahr sterben mehr Frauen an
Herz-Kreislauf-Erkrankungen als an Brustkrebs. In vielen Fällen unterschätzen
sie die Anzeichen für eine Herzschwäche und suchen viel später als Männer
ärztliche Hilfe auf. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
nimmt daher die Herzwochen im November zum Anlass, um Frauen über Herzschwäche
und weitere Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems aufzuklären.
Das BZgA-Onlineangebot www.frauengesundheitsportal.de informiert
zu Risikofaktoren und Symptomen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Frauen und
gibt praktische Tipps für ein herzgesundes Leben.
Mehr Frauen als Männer werden hierzulande wegen einer
Herzschwäche im Krankenhaus behandelt und sterben daran. Bei dieser Erkrankung
des Herzens reicht die Pumpleistung nicht mehr aus, um den Körper ausreichend
mit Sauerstoff zu versorgen. Die häufigsten Gründe sind Koronare Herzkrankheit,
Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzmuskelentzündungen und
Herzklappenfehler. Bei Frauen gehen der Herzschwäche häufig ein zu hoher
Blutdruck, Erkrankungen der Herzklappen oder auch Diabetes voraus. Symptome wie
Atemnot, Müdigkeit oder mögliche Herzrhythmusstörungen sind bei ihnen initial
schwächer ausgeprägt als bei Männern oder werden häufig nicht als Warnsignal
interpretiert. Dagegen leiden Frauen häufiger unter möglichen
Begleiterscheinungen wie Ängsten oder Depressionen.
Mit einer aktiven, bewussten Lebensweise können Frauen
dazu beitragen, Herz und Gefäße gesund zu erhalten und ihr Erkrankungsrisiko zu
senken. Das Frauengesundheitsportal liefert dazu Tipps für mehr Bewegung im
Alltag, leicht umsetzbare Ideen für eine herzgesunde Ernährung und
wirkungsvolle Strategien zum Abbau von Stress.
Darüber hinaus gibt das Portal einen Überblick zu
weiteren Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, chronischem
Herzversagen oder Herzrhythmusstörungen.
Text: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
(BZgA)