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M  nnergesundheit 03.11.19 14.30

Gesundheit-News: BZgA - Männergesundheit - Schlafen - Männliche Bewältigungstrategien

3. November 2019

Für einen erholsamen Schlaf können Sie auf verschiedene Mög­lich­keiten zurückgreifen. Es gibt eine Vielzahl von Hausmitteln, die Sie ausprobieren können. Vielleicht haben Sie aber auch schon hin und wieder auf Alkohol als „Einschlafhilfe“ zurückgegriffen oder Medi­ka­mente genommen. Bei beidem ist jedoch Vorsicht geboten. Regel­mäßiger Alkoholkonsum sowie die Einnahme bestimmter Medika­mente können abhängig machen und Ihre Gesundheit gefährden.

Alkohol als Einschlafhilfe

Alkohol macht müde, entspannt und sorgt so für die nötige Bettschwere. Vielleicht haben Sie daher schon hin und wieder auf diese „Ein­schlaf­hilfe“ zurückgegriffen. Doch Alkohol ist nicht das richtige Mittel, um Schlafstörungen zu bekämpfen.

Hausmittel

Es gibt eine Reihe von Hausmitteln, die Sie gegen Schlaflosigkeit anwenden können. Ihr Einsatz beruht auf Erfahrungswerten. Probieren Sie aus, was für Sie hilfreich ist!

Bewegung tut gut! Das gilt auch im Zusammenhang mit Schlafstörungen. Körperliche Betätigung macht müde und lässt uns nachts tiefer zu schlafen. Üben Sie jedoch kurz vor der Schlafenszeit keinen Sport mehr aus, das regt zu sehr an. Machen Sie stattdessen lieber einen kurzen Abend­spa­ziergang.

Nehmen Sie ein bis zwei Stunden vor dem Zubettgehen ein heißes Bad (ca. 40°). Danach geht die Kerntemperatur im Körper etwas zurück, was häufig Schlaf anstoßend wirkt. Badezusätze mit Melisse oder Baldrian können die Wirkung verstärken. Manchen Menschen helfen auch warme Socken.

Probieren sie es mit feuchten Wadenbinden, das lenkt die Blutzirkulation weg vom Kopf, was zu Müdigkeit führt.

Trinken Sie abends eine Tasse heiße Milch oder heißen Kräutertee.

Viele Menschen greifen auch auf Mittel aus der Natur zurück. Lavendelblüten, Melissenblätter, Baldrianwurzel oder Hopfen­zapfen sowie Passionsblumenkraut sollen beispielsweise die Schlafbereitschaft erhöhen. Auch der Geruch von Lavendel entfaltet eine beruhigende Wirkung. Bei Schlafstörungen durch eine leichte depressive Verstimmung kann möglicher­weise Johanniskraut die Beschwerden bessern. Bitte daran denken: Pflanzliche Wirkstoffe entfalten im Durchschnitt ihre Wirkung erst nach zwei Wochen Einnahme.

Auch Sex vor dem Schlafengehen hat eine entspannende und schlaffördernde Wirkung. Dass dabei ausgeschüttete Hormon Oxytocin, hat einen sedierenden Effekt und unter­drückt das Stresshormon Cortisol.

Medikamente

Auch wenn es einfacher erscheint, sollten Sie zunächst nicht­medi­ka­men­töse Maßnahmen ergreifen, wenn Sie an Schlafstörungen leiden. Wenn dies nicht zum Erfolg führt, sprechen Sie mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin, die Ihnen entsprechende Medikamente verschreiben können.

Ein paar einfache Verhaltensregeln können Ihnen helfen, sich eine schlaffördernde Umgebung zu schaffen

 

 

 Text: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)