Zeit des Abschieds
Traurigkeit in den Gedanken
zwischen Sommer und der Kerzenzeit.
Im Garten reift der Wein an seinen Ranken,
das Jahr geht wieder mal zur Neige,
in meinen Sinn schleicht sich Zufriedenheit.
Der Morgen aus der Nacht sich drängt,
Vergänglichkeit liegt in der Luft,
die Sonne sich durch graue Himmel zwängt,
sie braucht dazu viel Licht und Kraft,
und irgendwie riecht es nach Ernteduft.
Geh durch die Herbstfarben spazieren,
Kastanien kullern vor die Füße,
die Bäume ihre Blätter verlieren,
feucht sind die Wege und das Gras,
die Jahreszeit schickt herbstlich Grüße.
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Ende Oktober 2015
Margit Seebach
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