Baierbrunn (ots). Wer mit seinen Abnehm-Versuchen
bisher keinen Erfolg hatte, könnte von einer Ernährungsberatung profitieren.
"Wenn Sie übergewichtig sind, viel Bauchfett und vielleicht Typ-2-Diabetes
in der Familie haben, nehmen Sie am besten so früh wie möglich eine
Ernährungsberatung in Anspruch", sagt Dr. Astrid Tombek,
Ernährungswissenschaftlerin und Diabetesberaterin am Diabetes Zentrum
Mergentheim, im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber".
Beachten sollte man, dass Ernährungsberater in
Deutschland keine geschützte Berufsbezeichnung ist. Die gesetzlichen
Krankenkassen bezuschussen eine Ernährungsberatung aber nur, wenn der Berater
ein abgeschlossenes Studium oder eine vergleichbare Ausbildung hat - etwa zum
Diätassistenten - und von einem Berufsverband zertifiziert ist.
Der Hausarzt und der Diabetologe helfen bei der Suche, ebenso die Krankenkassen. Die Ökotrophologen und Ernährungsberater bieten ebenfalls Suchmöglichkeiten auf ihren Internetseiten. Worauf bei der Ernährungsumstellung besonders geachtet wird, richtet sich nach der Situation des Patienten.
An erster Stelle geht es deshalb um eine Bestandsaufnahme, zum
Beispiel mithilfe einer Analyse der Blutzucker- und Blutfettwerte beim Arzt.
Zusätzlich führt man als Patient ein ausführliches Ernährungsprotokoll, denn
die Essgewohnheiten spielen natürlich eine besonders wichtige Rolle. Aus diesen
Daten geht hervor, an welchen "Schrauben" gedreht werden kann.
Text: Wort & Bild Verlag -
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